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Nationalpark Eifel präsentiert sich auf der Landesgartenschau
Am Montag, 23. Mai 2005, wurde eine neue Ausstellung im Forsthaus im
"Finnischen Dorf" unter dem Titel "Der Nationalpark Eifel" eröffnet. Diese
Präsentation wird auf der Landesgartenschau bis einschließlich Sonntag, 29.
Mai 2005 zu sehen sein. In ihr gibt es u.a. eine interaktive Ausstellung zum
Thema, Interessantes zum Naturschutz, eine Vorstellung der Freizeitangebote
aus der "Erlebnisregion Nationalpark" und Naturerlebnisse für die ganze
Familie wie z.B. eine Geräuschbox, einen Barfußpfad, zwei
Mikroskopiertische, eine "Rangerphotowand" und eine Duftorgel.
Der Naturpark Eifel bietet majestätische Buchenwälder auf sanft
ge-schwungenen Berghöhen, Eichenwälder an felsigen Südhängen mit Teppichen
aus gelbem Wachtelweizen, schattig-kühle Schluchtwälder mit zartblättrigen
Farnen, malerische Bachtäler mit blühenden Wiesen und schroffe Felsen als
Lebensraum für seltene Pflanzen und Tiere. Etwa 240 bedrohte Tier- und
Pflanzenarten leben im Nationalpark Eifel. Dieser Naturraum ist im
Mittelgebirge der nördlichen Eifel gelegen und wird durchflossen von den
Bächen Urft und Rur, die zu Talsperren aufgestaut sind.
Allein 1.300 Käfer wurden in seinen Wäldern entdeckt. Rothirsch, Wildkatze,
Biber, Schwarzstorch, Uhu und die für Nordrhein-Westfalen seltene
Mauer-Eidechse leben hier. Eine der pflanzlichen Besonderheiten ist die
"Gelbe Narzis-se", die als Wildpflanze in Deutschland nur an der westlichen
Landesgrenze vorkommt.
Der Nationalpark wurde am 1.4.2004 gegründet und gehört zu den jüngsten
Deutschlands.
Quelle: Pressestelle Landesgartenschau Leverkusen 2005
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