Der Weihnachtsmann ist überzeugt, dass alle Kinder im Grunde brav sind. Wenn ein Kind müde oder hungrig ist und quengelt, ist es etwas Natürliches. Wenn jemand enttäuscht ist oder sich schlecht fühlt, hat das nichts damit zu tun, ob man brav ist oder nicht. Ja, manchmal ist er etwas verärgert oder traurig oder verdrießlich. Es bringt ihn wirklich aus der Fassung, wenn er davon hört, dass irgendwo auf der Welt man sich nicht anständig um das Wohlergehen der Kinder kümmert. Er entspannt sich durch Wandern und durch Lauschen der Stimmen in der Natur. Er muss auch Vorbereitungen fürs kommende Weihnachtsfest treffen und Briefe der Kinder lesen. Sein Lieblingsbeschäftigung ist das Lesen von Büchern. In anderen Kulturen gibt es andere Bräuche und die muss man achten, das ist seine Meinung. Oh, ja. Oft, wenn er in der Natur spazierengeht, hört man ihn die Lieder leise singen. Er dichtet und komponiert auch immer neue Lieder. Natürlich und er benutzt sie auch. Im Sommer geht er schwimmen. Im Winter taucht er gerne mal in ein Eisloch, gesetzt den Fall, dass das Eisloch groß genug ist. Ja, oft sogar. Das größte Geschenk für ihn ist jedoch ein glückliches Lachen der Kinder und ein fröhlicher Blick in ihren Augen. Die Wichtel helfen ihm dabei. Und in der stillen Sommernacht hört man sogar ein Flüstern bis zum Korvatunturi. Die Wichtel helfen beim Lesen der Briefe und beim Notizen-Machen. Da haben wir ein besonderes System. Der Weihnachtsmann bekommt auch sehr viele Weihnachtspostkarten mit guten Wünschen. Sicherlich nicht alle Gedanken, aber garantiert die, welche die Kinder direkt an ihn richten, die kommen ganz bestimmt an. Zwischen dem Weihnachtsmann und den Kindern existiert eine besondere Beziehung.
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