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2007

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Hör- und Sehtipps 2008
Brücke nach Finnland

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Archiv 2008
Aktuell


Januar 2008

Mittwoch, 09.01.2008 · WDR 3 · 09:05 - 11:45
Klassik Forum. Jean Sibelius: Streichquartett Es-dur. Es spielt das Tempera Quartett.
[Tipp: Uwe Lorenz]

Freitag, 11.01.2008 · WDR 3 · 22:30 - 23:00
Aulis Sallinen: Die nächtlichen Tänze des Don Juanquixote, Chamber Music IIIO, op. 58 für Violoncello und Streichorchester. Ramon Jaffé, Violoncello. Nordwestdeutsche Philharmonie, Ltg. Romely Pfund.
[Tipp: Uwe Lorenz]

Mittwoch, 16.01.2008 · arte · 17:35 - 18:05 · TV
Auf nach Europa! Pirkko, finnische Zöllnerin. Dokumentation. Von Daniel Jouanisson. ARTE Frankreich.
[Tipp: Uwe Lorenz]
Pirkko Jokinen ist Zöllnerin und lebt im südfinnischen Turku-Archipel. Nach der Arbeit geht sie gerne mit ihrem Mann, dem Polizisten Teppo, in die Sauna, denn nirgendwo sonst kann man sich so schön von einem anstrengenden Tag erholen. "Auf nach Europa" begleitet Pirkko unter anderem bei den Vorbereitungen für die Feierlichkeiten zum 21. Juni, dem längsten Tag des Jahres, der in Finnland mit bombastischen Festessen und großen Trinkgelagen begangen wird. Kuchen backen, Blumen pflücken, Fahnen hissen, Lieder singen - die Dokumentation taucht ein in finnische Traditionen und zeigt, mit welcher Lebensfreude und Wärme Pirkko, Teppo und ihre Freunde das Fest zur Sonnenwende feiern.
Die Sendung ist auch 7 Tage nach der Erstausstrahlung kostenlos im Internet unter www.arte.tv/plus7 verfügbar.

Donnerstag, 17.01.2008 · WDR 3 · 20:03 - 22:00
Konzert. Arctic Paradise. Contemporary Folk Music aus Finnland. Mit Maria Kalaniemi, Anna Kaisa Liedes, Wimme, Suo und Trepannit. Redaktion: Werner Fuhr.
Aufnahmen vom April 2007 aus Helsinki.
[Tipp: Uwe Lorenz]
Die finnische Folkszene gehört zu den lebendigsten und kreativsten Europas. Dafür, dass sie ständig neue Künstler hervorbringt, sorgt seit rund zwei Jahrzehnten vor allem der Volksmusikstudiengang an der renommierten Sibelius-Akademie in Helsinki. Seit der Jahrtausendwende stützt das FIMIC, das Finnish Music Information Centre, die Szene mittels eines jährlichen CD Samplers "Arctic Paradise". WDR 3 Konzert sendet Aufnahmen eines dreitägigen Festivals aus dem April 2007 in Helsinki mit der Akkordeonistin Maria Kalaniemi und der Sängerin Anna-Kaisa Liedes. Beide gehörten in den 1980er Jahren zu den ersten Volksmusikstudenten der Sibelius-Akademie. Zu hören sind zudem der samische Joiker Wimme und aufstrebende Talente wie die Gruppen Suo und Trepannit. Bernhard Hanneken, WDR.

Mittwoch, 23.01.2008 · WDR 3 · 02:03 - 04:00
ARD-Nachtkonzert. Einojuhani Rautavaara: Geiger, op. 1. Philharmonisches Orchester Turku, Ltg. Jorma Panula
[Tipp: Uwe Lorenz]

Mittwoch, 23.01.2008 · arte · 06:10 - 06:35 · TV
Auf nach Europa! Pirkko, finnische Zöllnerin. Dokumentation. Von Daniel Jouanisson. ARTE Frankreich.
[Tipp: Bernhard Marewski]
Wiederholung vom 16.001.2008

Donnerstag, 24.01.2008 · WDR 3 · 04:03 - 05:00
ARD-Nachtkonzert. Jean Sibelius: Frühlingslied D-dur. Lahti Sinfonieorchester, Ltg. Osmo Vänskä
[Tipp: Uwe Lorenz]

Donnerstag, 24.01.2008 · HR · 13:30 - 14:15 · TV
Finnland - Von Helsinki zu den Toren Lapplands. Reportagereihe. Länder - Menschen - Abenteuer
[Tipp: Bernhard Marewski]
Finnland hat weit mehr zu bieten als Nokia und die schlauesten Schüler Europas. Wer Finnland bereist, erlebt ein vielseitiges und abwechslungsreiches Land. Helsinki ist eine der kleinsten, aber sicher auch eine der reizvollsten Hauptstädte Europas. Hochhäuser und moderne Geschäftsviertel sucht man vergebens - rund um den Marktplatz am Hafen herrscht Kleinstadtatmosphäre. Im eigentlichen Zentrum Helsinkis wohnen gerade mal 560 Tausend Menschen. Von Hektik - ohnehin für die meisten Finnen ein Fremdwort - keine Spur. Alexander M. Groß hat mit seinem Filmteam eine Tangoschule in Helsinki besucht, ein Mitglied der Leningrad Cowboys in deren Kneipe getroffen, war auf dem Weinfest in Kuopio und ist bei einer Ruderregatta auf dem Jijoki mitgefahren. Der Film zeigt neben der unberührten Landschaft Finnlands auch einige "schräge Typen", die auch schon beim Kultregisseur Kaurismäki vor der Kamera gestanden haben könnten. www.tvtv.de

Donnerstag, 24.01.2008 · NDR · 20:15 - 21:00 · TV
Paradies am Polarkreis - Im Urwald von Nordschweden. Reportagereihe. Länder - Menschen - Abenteuer
[Tipp: Bernhard Marewski]
Im hohen Norden Schwedens am Polarkreis liegt der Muddus Nationalpark, eine der letzten Urlandschaften in Europa. Der Urwald von Muddus, der Gammelskog, erstreckt sich über 500 Quadratkilometer und ist ein unberührtes Paradies voll majestätischer Schönheiten. Der Film zeigt grandiose Bilder von der Ursprünglichkeit und der Weite des Muddus. Jan Stuge arbeitet dort als Parkranger. Er sorgt dafür, dass die wenigen Wanderwege im Muddus in Ordnung sind, er kontrolliert den Zustand der Bäume, die bis zu 700 Jahre alt sind, und registriert die Spuren der Luchse, Bären und Elche. Im kurzen Sommer am Polarkreis benutzt er oft einen Helikopter, um entlegende Stellen im Park zu erreichen, weil die Moorlandschaft sonst kaum zu durchqueren ist. Im langen, dunklen Polarwinter fährt Jan Stuge mit dem Schneescooter durch den vereisten Park. Seinen harten Job möchte er mit niemandem tauschen, die Welt des Muddus ist seine Welt. Dirk Hagenbuch betreibt ein kleines Reiseunternehmen und bringt Ökotouristen vor allem aus Deutschland in den Nationalpark Muddus. Im Winter führt er die Besucher mit Skiern in die verschneite Wildnis. Die Gäste bauen sich für die Übernachtung ihr eigenes Iglu - Abenteuer pur. Im Sommer ziehen Dirk und seine Touristen mit Rentieren in den Muddus, im Stil der Sami, der Ureinwohner im hohen Norden Europas. Zara und Johnny Hallman kämpfen gegen die mächtige schwedische Holzindustrie. Sie droht, den Urwaldbestand außerhalb des geschützten Nationalparks abzuholzen. Die beiden befürchten, dass kommerzieller Nutzwald den Gammelskog verdrängen wird. Jan Stuge, Dirk Hagenbuch und die Hallmans stellen eine Landschaft vor, die zu den letzten Sehnsuchtsräumen für zivilisationsmüde Städter gehört. www.tvtv.de

Freitag, 25.01.2008 · WDR 3 · 02:03 - 04:00
ARD-Nachtkonzert. Jean Sibelius: Sinfonie Nr. 7 C-dur, op. 103 in einem Satz. Berliner Sinfonieorchester, Ltg. Kurt Sanderling.
[Tipp: Uwe Lorenz]

Freitag, 25.01.2008 · WDR 3 · 09:05 - 11:45
Klassik Forum. Jean Sibelius: Andante festivo für Streichorchester. Göteborgs Symfoniker, Ltg. Neeme Järvi.
[Tipp: Uwe Lorenz]

Sonntag, 27.01.2008 · HR · 09:30 - 10:00 · TV
Der Husky-Trainer vom Polarkreis. Dokumentationsreihe. Menschen und Tiere
[Tipp: Bernhard Marewski]
Wenn Björn Klauer morgens aus seinem Holzhaus tritt, erfüllt lautes Hundegebell das Tal von Innset: 56 Hunde begrüßen ihren Herren. Björn Klauer betreibt eine Huskyfarm im nordnorwegischen Dorf Innset, kurz hinter dem Polarkreis.
Im Winter bietet er Schlittentouren für Touristen durch die spektakuläre Bergwelt Norwegens an. Doch schon im Herbst trifft er die Vorbereitungen für die langen, extrem kalten Wintermonate. Anfang September, noch bevor der erste Schnee fällt, beginnt das Hundetraining. Um seine Huskies auf die langen Touren durch das Eis vorzubereiten, spannt er sie vor einen ausgedienten VW-Käfer, von dem nur noch das Chassis übrig ist. Mit diesem abenteuerlichen Gefährt dreht er täglich seine Trainingsrunden durch das nahe Waldgebiet und bildet dabei auch neue Leithunde aus, die später ganz vorn die Gespanne anführen. Im Winter ziehen Gespanne mit bis zu zehn Hunden die Schlitten durch den Tiefschnee. Das ist Schwerstarbeit und dabei müssen die Tiere hundertprozentig parieren. Auch sonst gibt es vor Einbruch des Winters noch viel zu tun. Björn baut neue Schlitten für die kommende Saison, mischt ein spezielles Hundefutter für die Kälteperiode zusammen und sammelt mit seiner Frau Regina Pilze und Beeren. Die Vorräte für den Winter müssen aufgestockt werden, denn der nächste Supermarkt ist 35 Kilometer entfernt.
Björn, der eigentlich aus Hamburg kommt, entdeckte 1984 auf einer einjährigen Wanderung quer durch Norwegen seine Liebe zu der schroffen Bergregion. Er entschloss sich, für immer zu bleiben. Seine Frau Regina lernte er bei einer seiner Schlittentouren kennen. Ihre Entscheidung für ein Leben in der Natur haben die beiden nie bereut. www.tvtv.de

Dienstag, 29.01.2008 · SF 1 · 10:05 - 10:30 · TV
Finnland: Holzhäuser gegen die Wohnungsnot. Orte des Erinnerns.
[Tipp: Bernhard Marewski]
Ein einfaches Einfamilienhaus aus Holz ist in Finnland zum Symbol des Wiederaufbaus nach dem Zweiten Weltkrieg geworden. Die Regierung startete ein Aufbauprojekt, um die große Wohnungsnot in dem zerstörten Land zu bekämpfen und die Integration der Vertriebenen und der heimgekehrten Soldaten in die Gesellschaft zu fördern. Architekten entwarfen Modellhäuser, die jeder selbst bauen konnte. Die ganze Familie half mit. Überall im Land entstanden solche Modellholzhäuser. In den 1970er Jahren wurden viele Holzhaussiedlungen abgerissen, da man sie nicht mehr für zeitgemäß hielt. Doch heute sind die Modellhäuser wieder in Mode gekommen: als Alterssitz, als Wochenendhaus, aber auch als neues Heim für junge Familien.

Mittwoch, 30.01.2008 · Phoenix · 04:30 - 05:15 · TV
Von St. Petersburg nach Murmansk. Mit dem Zug ans Ende Europas
[Tipp: Bernhard Marewski]
Im frühlingshaften, prächtigen und weltoffenen St. Petersburg haben Nina, Christine und Wolodja ein gemeinsames Ziel: den Bahnhof, an dem der Zug zum Eismeerhafen Murmansk abfährt. Sie wollen nach Hause - irgendwo am Polarkreis. 27 Stunden braucht der Zug für die 1.500 km von St. Petersburg nach Murmansk; 30.000 deutsche Kriegsgefangene haben sie im Ersten Weltkrieg gebaut. Das Filmteam steigt mit einigen Fahrgästen aus und begleitet sie nach Hause:Nina in die Tundra zu ihrer Rentierhirtenfamilie, Christine in die Bergbaustadt Apatity und Wolodja zum Geburtstag seiner Frau und zu seinem Fischkutter in Murmansk. Russland hat sich in den letzten Jahrzehnten sehr verändert. "Aber die Eisenbahn hat so etwas Ewiges", sagt Kolja, der Lokomotivführer. www.tvtv.de

Mittwoch, 30.01.2008 · SWR · BW · RP · SR · 08:15 - 08:50 · TV
Rentier-Rennen in Finnland. Spiele der Welt
[Tipp: Bernhard Marewski]
Wenn im Norden Finnlands die langen und harten Winter zu Ende gehen und das Licht der Sonne allmählich zurückkehrt, dann beginnt für die Samen, die Ureinwohner Lapplands, die Zeit der großen Rentier-Rennen. Mit weit heraushängender Zunge jagen die Tiere mit bis zu 70 Stundenkilometern über Schnee und Eis. Die Läufer, die sie auf Skiern hinter sich herziehen, benötigen oft einiges Geschick, um nicht aus der Bahn geworfen zu werden.

Heute leben noch etwa 6.000 Samen in Finnland. Früher zogen sie, wie ihre Verwandten in Norwegen, Schweden und Russland, als Halbnomaden durch die kargen Weiten des Nordens. Mittlerweile sind die finnischen Samen weitgehend sesshaft geworden. Doch noch immer spielt für sie das Rentier eine bedeutende Rolle. Die traditionelle Lebensweise der Samen zusammen mit ihren Tieren in perfekter Anpassung an die raue und unwirtliche Umgebung ist noch heute lebendig. Wie damals trifft man sich im Frühjahr zu den kleinen und großen Festen, wie zum Beispiel am Marientag. Früher waren diese Feste oft die einzige Möglichkeit, Freunde und Verwandte aus weit entlegenen Gebieten zu treffen. Es gab viel zu erzählen, es wurde gehandelt, geheiratet, und man wetteiferte um den Sieg bei den Rennen mit den Rentieren.

Auch wenn moderne Kommunikationsmittel die Kontakte mittlerweile nicht mehr nur auf wenige Tage im Jahr beschränken, haben die Feste und die Wettkämpfe kaum etwas von ihrer traditionellen Bedeutung verloren. Ganz im Gegenteil. Die Rennen erfreuen sich großer Beliebtheit, werden sogar im Fernsehen übertragen, und das Wetten sowie die Zucht von guten Renntieren sind zu einem lukrativen Geschäft geworden.

Höhepunkt der Rennsaison, die im Februar beginnt, ist das Königsrennen in Inari Anfang April. Wenn dann die Rentierbullen mit Kraft und Eleganz über die vereisten Pisten rasen, kann man verstehen, woher die Begeisterung der Samen für diese Tiere stammt. Das Rentier war für sie schon immer mehr als nur ein Nutztier. www.tvtv.de

Donnerstag, 31.01.2008 · WDR 3 · 12:05 - 22:00
WDR 3 Konzert. Polska & Polka, Halling & Springar. Skandinavische Saiten- und Zungen-Zauber. Aufnahmen von Traumzeit-Festival Duisburg 2007, dem Tanz- & Folkfest Rudolstadt 2006 und dem Sympathie-Saiten-Festival 2005 im Kölner Funkhaus. Auf dem Programm stehen neben mancherlei skandinavischen Gruppen auch die Finnische Formation Sväng.
[Tipp: Uwe Lorenz]

Donnerstag, 31.01.2008 · BR alpha · 19:00 - 19:45 · TV
Tallinn - Eine Stadt im Aufbruch. Bilder einer Landschaft
[Tipp: Bernhard Marewski]
Seit zwölf Jahren haben die Esten, zum zweiten Mal in ihrer Geschichte, einen eigenen Staat mit Tallinn als Hauptstadt. Davor hat Estland drei Jahrhunderte unter russischer - zuletzt sowjetischer - Herrschaft gestanden. Doch die prägende Rolle im Leben der alten Hansestadt Reval hat 700 Jahre lang, bis zum Ende des Ersten Weltkriegs, die deutsche Kultur gespielt, insbesondere der deutschbaltische Adel. Und so könnte der Besucher in der inzwischen bunt restaurierten Altstadt heute meinen, er befinde sich eher in einer Hafenstadt wie Lübeck , als an einem gemischt skandinavisch-russischen Ort. Doch die Erinnerung der Bewohner an das deutsche Erbteil ist verblasst, und das russische Element durch die Erfahrungen aus der sowjetischen Vergangenheit verpönt.

Skandinavien, vor allem Finnland, fühlen sich die Esten - nicht zuletzt durch die Sprache - am nächsten verwandt. Zwischen den malerischen Zeugen einstiger Blüte und den Spuren sozialistischer Misere herrscht heute Aufbruchstimmung, und aufbrechen will Tallinn nach Westen.

Der Anblick, den die Stadt bietet, ist erstaunlich: Ein Gang durch die Straßen ist ein Ausflug in die Geschichte. Um den Domberg, von dem aus wechselnde Herren das Land kontrollierten, drängt sich die spätmittelalterliche Unterstadt, und um diese wiederum legen sich wie Jahresringe die Viertel späterer Jahrhunderte. Dahinter ragen die Plattenbaugürtel der Sowjetzeit auf und zwischen Kernstadt und Hafen die Großbaustellen der jungen Gegenwart. Als Prachtexemplar alter Baukunst und Ort einer verwickelten, vielschichtigen Geschichte wartet Tallinn heute nicht nur ungeduldig auf den Eintritt in die EU im Mai 2004, sondern auch darauf, von Westeuropa entdeckt und wahrgenommen zu werden. Das filmische Porträt Tallinns von Dietrich Leube zeigt sowohl die Denkmäler seiner Vergangenheit als auch Momentaufnahmen der Gegenwart. www.tvtv.de
Wiederholung am 01.02.2008, 15:00 - 15:45 h



Februar 2008

Freitag, 01.02.2008 · BR alpha · 19:00 - 19:45 · TV
Tallinn - Eine Stadt im Aufbruch. Bilder einer Landschaft
[Tipp: Bernhard Marewski]
Wiederholung vom 31.01.2008

Samstag, 02.02.2008 · BR alpha · 00:00 - 01:00 · TV
Anderswo. Reise durch Landschaften und Kulturen, u.a. Finnland
[Tipp: Bernhard Marewski]
Ekeschi, Air, Niger / Karigasniemi, Finnland / Ombivango, Kaokoland, Namibia Dambol Territory, Irian Jaya, Indonesien / Siorapaluk, Thule, Grönland / Manmoyi, Arnhem Land, Australien / Umla, Ladakh, Indien / Kantek ko jawun, Sibirien, Russland / Zhong shi, Yunnan, China / Thárros, Sardinien, Italien / New Aiyansh, British Columbia, Kanada / Falalap, Woleai Atoll, Mikronesien.

Der Dokumentarfilm zeichnet die Porträts von Menschen im Jahr 2000, die an entlegenen Orten - von Grönland bis Kapstadt - nach ihren eigenen Traditionen und Zeitvorstellungen leben. Er bietet eine vierstündige Reise durch unterschiedliche Landschaften, Sprachen und Kulturen. Nikolaus Geyrhalter und sein Team sind von Wien aus jeden Monat des Jahres 2000 an einen anderen entlegenen Drehort zwischen dem südlichen Namibia und dem nördlichsten Grönland gereist. Dabei entstanden zwölf jeweils 20 Minuten lange Porträts von Menschen in ihrem Alltag, der noch stark von ihrer eigenen Tradition geprägt ist - ohne deren Wandel und Veränderungen auszublenden. Es finden Begegnungen an Orten fern der urbanen Welt statt, mit Menschen, die oft in Gegenden mit extremen klimatischen Bedingungen leben: Wüste, Schnee, Dschungel, Eis, Berge und Meer. Der Film zeigt vier Stunden volles Leben am Beginn des 21. Jahrhunderts. www.tvtv.de

Samstag, 02.02.2008 · WDR 3 · 00:05 - 02:00
ARD-Nachtkonzert. Jean Sibelius: Pelléas und Melisande, op. 46, Suite für Orchester, in einer Bearbeitung für Klavier. Henri Sigfridsson, Klavier.
[Tipp: Uwe Lorenz]

Sonntag, 03.02.2008 · ZDF · 00:20 - 02:00 · TV
Tod auf See. Polizeifilm. Regie: Mikael Hylin. Schweden 2000.
[Tipp: Bernhard Marewski]
Kriminalkommissar Hassel (Lars-Erik Berenett) wird mit einem mysteriösen Mord konfrontiert: Auf einem Fährschiff von Finnland nach Schweden wird die schrecklich zugerichtete Leiche einer Russin gefunden. Wie sich herausstellt, war die Tote als Drogenkurier der russischen Mafia unterwegs, transportierte Heroin im eigenen Körper. Ludmilla (Lisa Werlinder), eine andere Russin, die ebenfalls an Bord war, wird von Kommissar Hassel verhört, spricht aber nur russisch.

Die russische Kommissarin Galina Volkova (Regina Lund) befindet sich gerade im Polizeipräsidium, da sie eine Vortragsreise durch Schweden macht und über die Methoden und Verflechtungen von russischer und schwedischer Mafia informiert. Sie wird zum Verhör hinzugezogen, kann von Ludmilla jedoch auch nicht mehr in Erfahrung bringen. Kurz nach dem Verhör ist die junge Russin verschwunden. Hilflos müssen Hassel und Galina mitansehen, wie sie vor dem Polizeigebäude im Kugelhagel der Mafia stirbt. Die Ermittlungen führen Hassel bald zu dem Schweden Strand (Thomas Hanzon), der wegen mehrerer Raubüberfälle gesucht wurde und nach Russland geflüchtet war. Jetzt ist er wieder in Stockholm und mit seiner Truppe dabei, die verschiedenen kriminellen Vereinigungen gegeneinander auszuspielen oder zu eliminieren, um eine totale Übernahme der Macht durch die russische Mafia vorzubereiten. Galina ist klar, dass sie ihren Mann gefunden hat, denn sie führt einen ganz privaten Rachefeldzug, in den sie niemanden einweiht ... www.tvtv.de

Sonntag, 03.02.2008 · WDR 2 · 09:40 - 09:55
Sonntag, 03.02.2008 · WDR 3 · 11:45 - 12:00
Sonntag, 03.02.2008 · WDR 2 · 16:40 - 16:55
Zeitzeichen. Stichtag heute: 03. Februar 1898. Geburtstag des finnischen Architekten Alvar Aalto.
[Tipp: Uwe Lorenz]
03. Februar 1898: Der Geburtstag des finnischen Architekten Alvar Aalto. Von Michael Struck-Schloen.
So richtig populär wurde Alvar Aalto (1898-1976) nicht durch seine ambitionierten Bauten, sondern durch die kleinen, beweglichen Dinge: den waghalsig gebogenen Holzsessel für das Lungensanatorium in Paimio, einen Teewagen mit auffällig großen Rädern und vor allem die "Savoy-Vase" von 1936, deren elegant geschwungene Form durch die traditionelle Kleidung der Samenfrauen inspiriert wurde. Solche Liebe zum Detail und zum menschlichen Maß prägte alle Bauten des finnischen Architekten - nicht nur seine eigenen Wohnhäuser, in denen sich alte Bauernkultur und handfeste Materialien zu einem "romantischen Funktionalismus" vereinen.
Aaltos Krankenhäuser, Fabriken, Konzerthäuser und Universitätsgebäude zielen hinter der Fassade immer auf den Ausgleich zwischen Individuum und Gemeinschaft. Selbst die Hochhäuser im Berliner Hansaviertel oder in der Neuen Vahr in Bremen werden bei ihm nie zu bloßen "Wohnmaschinen". Einer von Aaltos letzten realisierten Bauten steht im Ruhrgebiet: das "Aaltotheater" in Essen, einer der schönsten Theaterbauten überhaupt. Redaktion Hildegard Schulte

Dienstag, 05.02.2008 · NDR · 02:15 - 03:00 · TV
Der Polarflieger. Porträt von Andrej Gainanow
[Tipp: Bernhard Marewski]
Ein Kamerateam begleitet den Polarflieger Andrej Gainanow bei seiner Arbeit in der sibirischen Tundra zwischen Polarkreis und Eismeer. Er ist die Verbindung zwischen den dort lebenden Rentierzüchtern und Erdölarbeitern zur Außenwelt.

Dienstag, 05.02.2008 · Phoenix · 08:15 - 09:00 · TV
Paradies am Polarkreis. Im Urwald von Nordschweden
[Tipp: Bernhard Marewski]
Im hohen Norden Schwedens am Polarkreis liegt der Muddus Nationalpark, eine der letzten Urlandschaften in Europa. Der Urwald von Muddus, der Gammelskog, erstreckt sich über 500 Quadratkilometer und ist ein unberührtes Paradies voll majestätischer Schönheiten.

Der Film zeigt grandiose Bilder von der Ursprünglichkeit und der Weite des Muddus. Jan Stuge arbeitet dort als Parkranger. Er sorgt dafür, dass die wenigen Wanderwege im Muddus in Ordnung sind, er kontrolliert den Zustand der Bäume, die bis zu 700 Jahre alt sind, und registriert die Spuren der Luchse, Bären und Elche. Im kurzen Sommer am Polarkreis benutzt er oft einen Helikopter, um entlegende Stellen im Park zu erreichen, weil die Moorlandschaft sonst kaum zu durchqueren ist. Im langen, dunklen Polarwinter fährt Jan Stuge mit dem Schneescooter durch den vereisten Park. Seinen harten Job möchte er mit niemandem tauschen, die Welt des Muddus ist seine Welt. Dirk Hagenbuch betreibt ein kleines Reiseunternehmen und bringt Ökotouristen vor allem aus Deutschland in den Nationalpark Muddus. Im Winter führt er die Besucher mit Skiern in die verschneite Wildnis. Die Gäste bauen sich für die Übernachtung ihr eigenes Iglu - Abenteuer pur. Im Sommer ziehen Dirk und seine Touristen mit Rentieren in den Muddus, im Stil der Sami, der Ureinwohner im hohen Norden Europas.

Zara und Johnny Hallman kämpfen gegen die mächtige schwedische Holzindustrie. Sie droht, den Urwaldbestand außerhalb des geschützten Nationalparks abzuholzen. Die beiden befürchten, dass kommerzieller Nutzwald den Gammelskog verdrängen wird. Jan Stuge, Dirk Hagenbuch und die Hallmans stellen eine Landschaft vor, die zu den letzten Sehnsuchtsräumen für zivilisationsmüde Städter gehört. www.tvtv.de

Donnerstag, 07.02.2008 · WDR 3 · 09:05 - 11:45
Klassik Forum. Jean Sibelius: Violinenkonzert d-moll, op. 47. Leonidas Kavakos, Violine. Sinfonieorchester Lahti, Ltg. Osmo Vänskä.
[Tipp: Uwe Lorenz]

Donnerstag, 07.02.2008 · HR · 16:00 - 16:30 · TV
Finnland im Winter. Touristikmagazin.
[Tipp: Bernhard Marewski]
Die Region rund um Ylläs mit ihren vielen typisch finnischen Winteraktivitäten steht im Mittelpunkt der Sendung. Dazu gehört eine Schneemobilsafari durch verschneite Wälder ebenso wie ein Besuch auf einer Huskiefarm und eine Schlittenfahrt mit den Hunden. Langlauf-Fans kommen natürlich auf ihre Kosten - wer es schneller liebt, besucht die Abfahrts-Pisten auf dem Berg Ylläs. Außerdem schaut sich "nix wie raus ..." um auf einer Renntierfarm und wirft einen Blick in die finnischen Kochtöpfe. Freuen darf man sich auf außergewöhnliche Erlebnisse wie eine Nacht in einem Iglu und romantische Schneeschuhwanderungen durch die stille, unberührte Natur Lapplands. Mit etwas Glück fängt man beim traditionellen Eislochangeln auch einen Fisch in einem zugefrorenen See. Als besonderes Highlight der langen arktischen Nacht flackert über allem das bunt schillernde Nordlicht. www.tvtv.de

Donnerstag, 07.02.2008 · arte · 20:15 - 21:00 · TV
Die Ostsee. Zwischen Litauen und Dänemark.
[Tipp: Bernhard Marewski]
Die Küsten des größten Brackwassermeeres der Welt.
Die zweiteilige Naturdokumentation über die Ostsee zeigt die Entstehungsgeschichte dieses einmaligen Meeres und seiner Küsten, beleuchtet die vielfältige Tier- und Pflanzenwelt und besucht die Menschen, die von und mit der Ostsee leben. Die Kurische Nehrung an der Küste Litauens ist berühmt für mächtige Wanderdünen und malerische Fischerdörfer. Von hier aus führt die Reise zu den felsigen Küsten Estlands mit urwüchsigen Wäldern, in denen noch so seltene Tiere wie Vielfraße leben. Weiter nordwestlich, zwischen Finnland und Schweden liegt das Schärenmeer mit Tausenden kleinen und kleinsten Felseninseln. Mitten in der Ostsee liegt Schwedens größte Insel Gotland. Auf ihren steilen Klippen beherbergt sie riesige Vogelkolonien. Vor allem bietet die bis zu 100 Meter hohe Steilküste Lummen und Alken - den Pinguinen des Nordens - Platz zum Brüten. Das Ende der Reise bildet die dänische Insel Mon mit ihren markanten Kreidefelsen. www.tvtv.de

Sonntag, 10.02.2008 · WDR 3 · 10:05 - 11:45
WDR 3 am Sonntagmorgen. Jean Sibelius: Tapiola, op. 112, Tondichtung für großes Orchester. WDR Sinfonieorchester, Ltg. Hans Vonk.
[Tipp: Uwe Lorenz]

Freitag, 15.02.2008 · WDR 3 · 23:05 - 24:00
WDR 3 open: FreiRaum Psychedelic Phinland. Finnische Hippie & Underground Music 1967-1974. Vorgestellt von Raphael Smarzoch.
[Tipp: Uwe Lorenz]
Psychedelische Jams, Beat Poetry, freie Improvisationen und elektronische Klangmanipulationen charakterisierten den Sound einer Szene, die kurz darauf im Rock-Revival der 70er Jahre vollends unterging. Ihre Andersartigkeit bestand neben einem ausgeprägten musikalischen Forschergeist auch in den eigenwilligen Rhythmen der Landessprache oder der Einbindung regionaler Volksmusik-Wechselwirkungen mit dem finnischen Schlager. Redaktion Angela Großmann.

Montag, 18.02.2008 · WDR 3 · 00:05 - 01:00
ARD-Nachtkonzert. Jean Sibelius: Finlandia, op. 26, Sinfonische Dichtung. NDR Radiophilharmonie, Ltg. Eiji Oue.
[Tipp: Uwe Lorenz]

Mittwoch, 20.02.2008 · WDR 3 · 14:00 - 14:45
WDR 3 am Mittag. Jean Sibelius: Karelia, op. 11, Suite für Orchester. Pittsburgh Symphony Orchestra, Ltg. Lorin Maazel.
[Tipp: Uwe Lorenz]

Freitag, 22.02.2008 · WDR 3 · 12:05 - 14:45
WDR 3 am Mittag. Jean Sibelius: Serenade Nr. 2 g-moll, op. 69b für Violine und Orchester. Henning Kraggerud, Violine. Bournemouth Symphony Orchestra, Ltg. Bjarte Engeset.
[Tipp: Uwe Lorenz]

Sonntag, 24.02.2008 · WDR 3 · 14:00 - 15:00
WDR 3 am Mittag. Jean Sibelius: Karelia, op. 11, Suite für Orchester. Wiener Philharmoniker, ltg. Lorin Maazel.
[Tipp: Uwe Lorenz]

Montag, 25.02.2008 · WDR 3 · 02:03 - 03:00
ARD-Nachtkonzert. Jean Sibelius: Kullervo, op. 7, Sinfonisches Poem für Soli, Chor und Orchester. Satu Vihavainen, Sopran. Juha Uusitalo, Bass. KYL Männerchor. Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, Ltg. Ari Rasilainen.
[Tipp: Uwe Lorenz]

Mittwoch, 27.02.2008 · WDR 3 · 12:05 - 14:45
WDR 3 am Mittag. Jean Sibelius: Frühling schwindet eilig, op. 13,4 / Unter Ufertannen, op. 13,1.Soile Isokoski. Helsinki Philharmonic Orchestra, Ltg. Leif Segerstam.
[Tipp: Uwe Lorenz]

Donnerstag, 28.02.2008 · WDR 3 · 02:03 - 04:00
ARD-Nachtkonzert. Jean Sibelius: 5 Stücke, op. 101. Eero Heinonen, Klavier.
[Tipp: Uwe Lorenz]



März 2008

Samstag, 01.03.2008 · WDR 3 · 00:05 - 02:03
ARD-Nachtkonzert. Einojuhani Rautavaara: Suite de Lorca, op. 72 für gemischten Chor a capella. SWR Vokalensemble Stuttgart, Ltg. Eric Ericson.
[Tipp: Uwe Lorenz]

Mittwoch, 05.03.2008 · WDR 3 · 04:03 - 05:00
ARD-Nachtkonzert. Jean Sibelius: Sinfonie Nr. 1 e-moll, op. 39. WDR-Sinfonieorchester Köln, Ltg. Matthias Bamert.
[Tipp: Uwe Lorenz]

Samstag, 08.03.2008 · WDR 3 · 12:05 - 14:45
WDR 3 am Mittag. Jean Sibelius: Sinfonie Nr. 1 e-moll, op. 39. Philharmonia Orchestra, Ltg. Vladimir Ashkenazy.
[Tipp: Uwe Lorenz]

Dienstag, 11.03.2008 · NDR · 22:30 - 23:00 · TV
Weltbilder. Reportage- und Reisemagazin
[Tipp: Bernhard Marewski]
u.a.: Heiß - heißer - Saunamarathon. In Finnland härten sich die Menschen auch im Frühjahr mit stundenlangen Saunagängen ab. Autor: Heiner H.Boeck
Wiederholung: Mi., 12.03.2008, 01:15 - 01:45 h

Freitag, 14.03.2008 · WDR 3 · 04:03 - 05:00
ARD-Nachtkonzert. Jean Sibelius: Der Schwan von Tuonela. Marie-Lise Schüpbach, Englischhorn. Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Ltg. Colin Davis.
[Tipp: Uwe Lorenz]

Freitag, 14.03.2008 · WDR 3 · 05:03 - 06:00
ARD-Nachtkonzert. Jean Sibelius: Lieder, op. 17. Anne Sofie von Otter, Mezzosopran. Bengt Forsberg, Klavier. Einojuhani Rautavaara: Cantus arcticus, op. 61, Konzert für Vögel und Orchester. Philharmonisches Orchester Helsinki, Ltg. Leif Segerstam.
[Tipp: Uwe Lorenz]

Freitag, 14.03.2008 · WDR 3 · 20:05 - 22:00
WDR 3 Konzert. Northern Lights. Jean Sibelius: Sinfonie Nr. 2 D-dur, op. 43. WDR Sinfonieorchester Köln, Ltg. Kristjan Järvi.
Eine Übertragung aus der Kölner Philharmonie.
[Tipp: Uwe Lorenz]

Sonntag, 16.03.2008 · 3sat · 16:00 - 16:30 · TV
Hitec. Giganten im Packeis - Handelsschiffe auf dem Weg durchs Nordmeer
[Tipp: Bernhard Marewski]
Gewaltige Öl- und Erdgasfelder liegen in der russischen Arktis: etwa 20 bis 30 Prozent des Rohstoffvorkommens der Welt. Durch den Klimawandel und die damit immer früher einsetzende Eisschmelze wird die Nordostpassage entlang der sibirische Küste für den Schiffsverkehr interessant. Doch obwohl das Eis der Arktis schmilzt und die Eisdicke abnimmt, werden die Probleme für den Schiffsverkehr vorerst größer. Denn wenn dünnes Eis bricht, türmt der Wind die Eisschollen zu bis zu 20 Meter dicken Eisbarrieren auf. Hier haben normale Schiffe keine Chance durchzukommen.

Finnische Ingenieure haben deshalb neue Schiffe entwickelt, die als Tanker, Containerschiff oder Frachter fungieren und gleichzeitig auch Eisbrecher sind: so genannte Double-Acting-Schiffe. Ein Double-Acting-Schiff kostet zwar fast das Doppelte eines konventionellen Schifftyps, trotzdem würde sich der Einsatz lohnen: Die Transportkosten wären günstiger als der Bau neuer Pipelines. Seit zwei Jahren wird im Aker Arctic Research Centre in Helsinki ein Versorgungsschiff für künftige Ölplattformen in der Arktis entwickelt. Es soll meterdickes Eis durchfahren und treibendes Packeis von Ölplattformen fernhalten. Es ist ein Schiff mit gleich drei Funktionen: Es ist Frachter, Eisbrecher und wendiger Schlepper zugleich. "hitec"-Autor John A. Kantara berichtet über Entwicklung und Bau der neuen Giganten im Nordmeer
Wiederholung: Mo., 17.03.2008, 19:30 - 20:00 h in ZDF dokukanal

Montag, 17.03.2008 · ZDF dokukanal · 19:30 - 20:00 · TV
Hitec. Giganten im Packeis - Handelsschiffe auf dem Weg durchs Nordmeer
[Tipp: Bernhard Marewski]
Wiederholung vom 16.03.2008, 3sat

Dienstag, 18.03.2008 · VOX · 21:15 - 22:15 · TV
Die Rückwanderer. Zwischen Enttäuschung und Hoffnung. U.a. Fam. Illig (Helsinki)
[Tipp: Bernhard Marewski]
Stefan und Monika Illig sind vor vier Jahren nach Helsinki gegangen. Stefan arbeitet dort als Lehrer an einer deutschen Schule. Seine Frau kümmert sich um die drei Kinder, denn in Finnland bekam die Familie noch mal zweifachen Nachwuchs. Richtig heimisch geworden sind die Illigs in Helsinki nie. Das lässt ihrer Meinung nach die Mentalität der Finnen nicht zu. Doch Stefan hat der Job Spaß gemacht und bei einer letzten Grillfeier mit seinen Schülern kommt er ins Grübeln, ob er seinen Vertrag nicht noch einmal hätte verlängern sollen. Dass die Illigs nach Deutschland zurückkehren, steht schon länger fest. Aber erst zwei Monate vor ihrer Abreise erfährt Stefan vom deutschen Schulministerium, wo er künftig arbeiten wird: in München.
Wiederholungen: Mi., 19.03.2008, 02:20 - 03:15 h + Di., 25.03.2008, 21:15 - 22:15 h + Mi., 26.03.2008, 03:05 - 04:00 h

Freitag, 21.03.2008 · BR Fernsehen · 09:00 - 10:15 · TV
Elina (Elina - Som om jag inte fanns). Spielfilm. Mit: Bibi Andersson, Björn Granath (Arzt), Henrik Rafaelsen, Marjaana Maijala, Natalie Minnevik, Tind Soneby, Peter Rogers. Regie: Klaus Härö. F,S 2002
[Tipp: Bernhard Marewski]
Zu Beginn der 1950er-Jahre, in einem kleinen Dorf an der Grenze zwischen Schweden und Finnland lebt Elina mit ihrer schwedischen Mutter Marta und der jüngeren Schwester Irma. Der Vater, ein finnischer Einwanderer, ist an Tuberkulose gestorben.

Als Elina nach langer Krankheit endlich wieder zur Schule gehen darf, wird sie gleich am ersten Tag von der Direktorin Tora Holm grob zurechtgewiesen: Es ist streng verboten, in der Schule Finnisch zu sprechen. Elina findet dieses Verbot ungerecht, mit ihrem Vater hatte sie immer Finnisch gesprochen. Außerdem verstehen einige Kinder noch nicht genug Schwedisch, um dem Unterricht folgen zu können. Doch während alle anderen ängstlich gehorchen, stellt Elina sich dem Machtkampf mit der Lehrerin.

Elinas Mutter ahnt nichts von alldem, bis der junge Lehrer Einar ins Dorf kommt. Aber weder der Zorn ihrer Mutter noch Einars Mitgefühl können Elina zum Einlenken bewegen. Wie so oft flüchtet sie sich ins Moor. Hier fühlt sie sich ihrem toten Vater nahe, der ihr die sicheren Wege gezeigt hat, die sonst kaum jemand kennt. Doch diesmal ist sie viel zu aufgeregt. Als sie merkt, dass sie in die falsche Richtung läuft, ist es zu spät - schnell sinkt sie bis zu den Knien ein. www.tvtv.de

Montag, 24.03.2008 · SF 1 · 01:35 - 03:25 · TV
Der Kuckuck. Spielfilm RUS 2002. Buch u. Regie: Aleksandr Rogoshkin. Mit Anni-Kristiina Juuso, Wille Haapasalo, Viktor Bytschkov
[Tipp: Bernhard Marewski]
September 1944, wenige Tage vor der Unterzeichnung des Friedensvertrages zwischen Finnland und Russland. Der an einen Stein gefesselte finnische Heckenschütze Veiko kann sich befreien. Iwan, einem von den eigenen Leuten denunzierten und vom Geheimdienst "Smersh" gefangen genommenen Sowjet-Offizier, gelingt mit knapper Not die Flucht. Beide sind Soldaten verfeindeter Armeen. Bald lernen sie die einheimische Anni kennen. Eine Lappländerin gewährt beiden Unterschlupf auf ihrer Farm. Fernab von jeglicher Zivilisation sind für Anni diese beiden nicht Feinde, sondern einfach nur Männer. Bald entsteht eine anrührende und dabei komisch anmutende "Ménage à trois" dieser drei so verschiedenen Menschen. Keiner spricht die Sprache des anderen und doch ist menschliches Verstehen und Beschränken auf die Urdinge des Lebens ohne Worte so einfach in der Einsamkeit Lapplands.
"Kuckuck" ist ein Wort, das die Russen im Winter 1939/40 für die finnischen Heckenschützen benutzten, als die kleine und schlecht ausgerüstete finnische Armee große Verluste auf Seiten der Russen verursachte. "Kuckuck" lautet zugleich auch der verborgene Name der Heldin dieses mehrfach preisgekrönten Films. www.tvtv.de

Dienstag, 25.03.2008 · HR · 21:00 - 21:45 · TV
Mythos Ural. Vom Polarkreis ins Tal der Petschora.
[Tipp: Bernhard Marewski]
Eine Reise durch Russland. Das Abenteuer, mit dem Albrecht Reinhardt und sein Team dem Mythos Ural auf die Spur kommen wollen, beginnt an seinen arktischen Ausläufern, bei den nomadischen Rentierzüchtern der Nenzen. Dort treffen sie die 15-jährige Uljana, die mit der Entscheidung ihres Lebens kämpft. Soll sie dem Wunsch ihrer Eltern folgen und den Sohn einer reicheren Nenzenfamilie heiraten oder soll sie in die Stadt ziehen und dort weiter zur Schule gehen? Die Route führt das Team weiter in die eisige Wüste von Workuta - Bergarbeiterstadt und Schreckensort der Lager und des Gulag. Nur langsam weicht der Winter dem Frühjahr und sie fliegen zu den rätselhaften Felsgestalten von Manj-Pupu-Njer. Fast ein halbes Jahr sind Albrecht Reinhardt und sein Team immer wieder in den Ural gereist und haben darüber nicht Uljana im hohen Norden vergessen. Wie hat sie sich wohl entschieden? Um das zu erfahren, kehren sie noch einmal zum Ausgangspunkt der Reise zurück: in die arktische Tundra. www.tvtv.de

Mittwoch, 26.03.2008 · Phoenix · 22:15 - 23:05 · TV
Krieg in der Arktis - Der Zweite Weltkrieg im Norden Europas, Folge 1, D 2007
[Tipp: Bernhard Marewski]
Sturm im Norden. Im Frühjahr 1940 ist Norwegen noch ein Land im Frieden. Der Zweite Weltkrieg hat Europas Norden bis zu diesem Zeitpunkt verschont. Doch haben England und Deutschland gleichermaßen großes Interesse, die strategisch wichtige Flanke am Eismeer für ihre Kriegsziele zu nutzen. Hitler setzt alles auf eine Karte. Er schickt Kriegsmarine, Luftwaffe und Heer in eine höchst risikovolle Militäraktion - die Operation Weserübung beginnt. An sehr wenigen Orten lassen sich die Kriegsereignisse so deutlich nachvollziehen wie im hohen Norden Europas. Der erste Teil der Dokumentation begibt sich auf Spurensuche in ein entlegenes Land - eisig, menschenleer. Sie verfolgt den Weg österreichischer Gebirgsjäger von ihren Standorten südlich der Alpen bis weit über den Polarkreis hinaus. Und sie lässt Menschen zu Wort kommen, deren Lebenswege entscheidend durch das Verhältnis zwischen Besatzern und Besetzten geprägt wurde. Und sie findet Geschichten, die einmal mehr die größenwahnsinnigen Pläne Adolf Hitlers belegen. (www.tvtv.de)
Folge 2 direkt im Anschluss!

Mittwoch, 26.03.2008 · Phoenix · 23:05 - 23:55 · TV
Krieg in der Arktis - Der Zweite Weltkrieg im Norden Europas, Folge 2, D 2007
[Tipp: Bernhard Marewski]
Verbrannte Erde. Europas hoher Norden im Winter 1941: Es herrscht Krieg in der Arktis. Deutsche Truppen stehen in Finnland und Norwegen. Sie haben gemeinsam mit der finnischen Armee die Grenze zur Sowjetunion überschritten. Ihr Ziel ist die Eroberung des eisfreien Nachschubhafens Murmansk und der Eisenbahnlinie, die die Stadt mit Leningrad verbindet. Doch der Sturm im arktischen Norden endet in einem Fiasko. Die Truppen unter dem deutschen General Eduard Dietl (1890-1944) bleiben schon nach wenigen Kilometern in der weglosen Tundra stecken. Von ihrem Ziel, Murmansk zu besetzen, sind sie weit entfernt. Die Soldaten durchleben Jahre der Entbehrungen in einer eisigen, menschenfeindlichen Welt. Nur im Hinterland, im Herzen Lapplands, ist vorerst nichts von den Wirren des arktischen Krieges zu spüren. Die Menschen auf dem Land arrangieren sich mit den Deutschen, leben vielerorts ein sorgloses Leben und gründen selbst Familien mit den Soldaten. Doch im September 1944 findet das gemeinsame Leben ein jähes Ende. Die Deutschen müssen Finnland verlassen. Und der Tragödie an der Front folgt nun für viele Menschen eine familiäre Katastrophe. Der zweite Teil der Dokumentation beschreibt den Überlebenskampf an der arktischen Front und erzählt Schicksale finnischer und norwegischer Frauen, die sich auf eine Beziehung mit deutschen Soldaten eingelassen haben. (www.tvtv.de)

Donnerstag, 27.03.2008 · Phoenix · 03:35 - 03:50 · TV
Gefährliche Fracht auf der Ostsee. Die Spur des russischen Öls
[Tipp: Bernhard Marewski]
Die Gefahr fährt mit - auf jedem Öltanker, der die riskante Passage durch die Ostsee nimmt. Alarmiert durch den Untergang der "Prestige" sind nicht nur Umweltschützer, sondern auch Politiker, Lotsen und Biologen. Denn Jahr für Jahr nimmt der russische Öl-Export zu - bis 2010 sollen die Verladekapazitäten an der Ostsee verdoppelt werden. Das Geschäft mit dem Öl verspricht nicht nur gute Einnahmen, sondern ist auch eine Machtfrage: Fast 20 Prozent des Ölimports der EU stammen aus russischen Quellen. Doch der Transport ist und bleibt gefährlich: Noch immer fahren auch veraltete Tankschiffe mit nur einer Außenwand auf Newa und Ostsee, noch immer gibt es keine Lotsenpflicht und keine festen Tankerrouten auf dem Meer. Eine Umweltkatastrophe mitten auf der ohnehin sensiblen Ostsee würde das Meer für Jahrzehnte verseuchen. Wie groß ist das Risiko? In der Reportage "Gefährliche Fracht auf der Ostsee" begeben sich die Autoren auf die Spur des Öl-Exports. Angefangen in den russischen Häfen bis hin zu der gefahrenreichen Passage für die Tanker entlang der deutschen Küste. Der Film zeigt Lotsen und Kapitäne in St. Petersburg, wenn die alten Flusstanker nachts voll beladen die Newa hinunter zu den Verladestationen fahren. Zudem konnte erstmals ein deutsches Fernsehteam im neuen Öl-Terminal von Primorsk drehen. Dieser Hafen im Golf von Finnland soll weiter vergrößert werden und künftig Haupt-Verladestation sein für die riesigen Tanker. Beladen mit bis zu 100.000 Tonnen Rohöl fahren diese Schiffe Richtung Nordsee. Die Autoren begleiten einen solchen Transport durch die gefährliche Kadetrinne vor der Küste Mecklenburg Vorpommerns. Hier haben die Tankerriesen kaum noch zwei Meter Wasser unter dem Kiel - die Gefahr fährt mit. (www.tvtv.de)

Samstag, 29.03.2008 · BR-alpha · 08:45 - 09:15 · TV
25 Tage in Europa. Finnland Alltagscheck bei alten und neuen Nachbarn.
[Tipp: Bernhard Marewski]



April 2008

Donnerstag, 03.04.2008 · arte · 22:25 - 01:30 · TV
Themenabend: Typisch Finnisch.
Über die Bewohner des hohen Nordens. Endlose Wälder, zahllose Seen und heiße Saunagänge sind die häufigsten Assoziationen mit Finnland. ARTE lüftet die Geheimnisse dieses skandinavischen Landes und bringt die vermeintlich schweigsamen Finnen zum Reden.
[Tipp: Uwe Lorenz]

22:25 _ Sauna - Die Finnen mögen's heiß. Dokumentation. 53 Min. Von Nina Stenros und Anu Valve. Finnland/Frankreich 1986
Die finnische Sauna gehört zu den heißesten Orten der Welt, die Menschen freiwillig aufsuchen. Anfängern mutet die waschechte finnische Sauna zuweilen wie eine Strapaze an. Allein der Gedanke an die intensive Mischung aus Hitze, Holz, Düften und Nacktheit kann so manchen zum Schwitzen bringen. Für die Finnen dagegen ist ein Leben ohne Sauna undenkbar. Doch was ist an der Einrichtung so faszinierend und gesund?
Nina Stenros und Anu Valve führen Nicht-Finnen in die Kunst des Saunierens ein. Sie erklären, wie man sich auf die Holzbänke setzt, wie heiß die Steine im Ofen sein müssen und wie das Wasser in der richtigen Weise aufgegossen wird. Und sie erklären auch, dass man die Sauna jederzeit verlassen kann, wenn einem danach ist.
Wiederholungen: So., 06.04.2008, 13:00 - 14:00 h und Mo., 14.04.2008, 01:55 - 03.00 h

23:25 _ Ich bin ein Finne. Dokumentation. 29 Min. Von Matti Pesonen. Finnland/Frankreich 2007
Der finnische Mann gilt als melancholisch und zurückhaltend, aber nicht gefühlskalt. Im Gegenteil: Die Gefühle der Finnen sind manchmal zu stark für Worte. Das zeigen die Filme des finnischen Filmemachers Aki Kaurismäki, in denen ein Blick mehr sagt als Tausend Worte. Pertti Pesonen beobachtet Männer in Finnland und versucht, ihre Mentalität zu erfassen, die zweifellos stark geprägt ist vom rauen Klima und der Landschaft des hohen Nordens ...

23:55 _ Wolken ziehen vorüber (Kauas Pilvet Karkaavat) Spielfilm. 50 Min. Buch und Regie: Aki Kaurismäki. Kamera: Timo Salminen. Mit Kati Outinen (Ilona), Kari Väänänen (Lauri) u.a.
Das Ehepaar Ilona (Kati Outinen) und Lauri (Kari Väänänen) hat nicht viel Geld. Als beide auch noch ihren Job verlieren, scheint die Lage aussichtslos. Doch beide bewahren trotzdem ihren Optimismus. Und so kommt durch eine zufällige Begegnung alles wieder anders, als es den Anschein hat ...
Mit diesem Film meldete sich der für seinen trockenen Humor bekannte Aki Kaurismäki 1996 eindrucksvoll zurück.

Freitag, 04.04.2008 · WDR 3 · 11:00 - 11:45
Klassik Forum: Jean Sibelius: Valse triste, op. 44,1. Göteborgs Symfoniker, Ltg. Neeme Järvi.
[Tipp: Uwe Lorenz]

Freitag, 04.04.2008 · WDR 3 · 15:05 - 17:00
Musikpassagen. Gärten aus dem Baukasten. Darin: Jean Sibelius: Esquisses, op. 114. Mit Eero Leinonen am Klavier.
[Tipp: Uwe Lorenz]

Freitag, 04.04.2008 · 3sat · 15:45 - 16:30 · TV
Die Samen in Schwedisch-Lappland. Regie: Ute Werner. Dokumentation D 2006
[Tipp: Bernhard Marewski]
Das Volk von Sonne und Wind zwischen gestern und heute
Die Samen sind die einzige noch verbliebene Urbevölkerung in Europa. Seit etwa 10.000 Jahren sind sie in Lappland, dem Norden Skandinaviens, sowie auf der Halbinsel Kola in Russland beheimatet. Obwohl sie längst in das moderne Leben integriert sind, haben sie nie ihre Volkszugehörigkeit verloren. Ihre Identität besteht bis heute über die Landesgrenzen hinweg. In eigenen Parlamenten kämpfen sie länderübergreifend um ihre Rechte und die Pflege ihrer Sprache. Seit Jahrhunderten treffen sie sich Anfang Februar im schwedischen Jokkmokk, einer Kleinstadt am Polarkreis, und halten Markt. 2005 war 400. Jubiläum - das Königspaar eröffnete das Fest, ein einzigartiges Erlebnis samischer Kultur. Im Mittelpunkt standen traditionelles Handwerk und der Joik, der unverwechselbare Gesang der Samen, den die jungen Künstler mit modernen Elementen vermischen. Die Rentierzucht ist in Schweden noch heute Existenzgrundlage vieler Samen. Die Menschen ordnen ihren Alltag dem Lebensrhythmus der Tiere unter. Im harten Winter dreht sich alles um das Überleben der Herden. Im Sommer, wenn die Tiere und mit ihnen die Samen in die Bergregionen gezogen sind, gehört das Kennzeichnen der Kälber zum wichtigsten Ereignis. Ute Werner stellt die Samen in ihrem Alltag vor. (www.rtv.de)

Sonntag, 06.04.2008 · WDR 3 · 00:05 - 02:00
ARD-Nachtkonzert. Jean Sibelius: Violinenkonzert d-moll, op. 47. Christian Tetzlaff, Violine. NDR-Sinfonieorchester, Ltg. Daniel Harding.
[Tipp: Uwe Lorenz]

Sonntag, 06.04.2008 · WDR 3 · 16:00 - 18:00
MusikHaus WDR. Jean Sibelius: Sinfonie Nr. 5 Es-dur, op. 82. WDR Sinfonieorchester, Ltg. Semyon Bychkov.
[Tipp: Uwe Lorenz]

Sonntag, 13.04.2008 · WDR 3 · 02:03 - 04:00
ARD-Nachtkonzert. Jean Sibelius: Sinfonie Nr. 4, a-moll, op. 63. Berliner Philharmoniker, Ltg. James Levine.
[Tipp: Uwe Lorenz]

Sonntag, 13.04.2008 · HR · 12:00 - 12:45 · TV
Finnland: Der Südwesten und seine Inselwelten. Reportage. Regie: Hilde Bechert
[Tipp: Bernhard Marewski]
Der Südwesten Finnlands mit seiner zerfurchten, von der Ostsee umspülten Küste und seinen vorgelagerten Tausenden von Schären ist eine einzigartige Landschaft, in der der Mensch verloren scheint. Doch der Eindruck täuscht. Sogar im Nationalpark Schärenmeer von Turku sind einige der größeren Eilande bewohnt. Die Menschen, die dort leben oder jedes Jahr zur Sommerfrische kommen, sind sich der Schönheit der Natur bewusst. Unterwegs auf verschiedenen Schiffen und Fähren erkundet der Film das Schärenmeer, besucht die historischen Städte Turku und Rauma und trifft dabei auf Menschen, die von ihrer engen Beziehung zu Natur und Landschaft erzählen: die Ranger vom Nationalpark, die Fischerfamilie auf der Insel Gullkrona, die Freunde, die sich in ihrer Sauna auf Fagerholm treffen, der Postbote per Schiff oder die Familie Nordberg, die selbst während der harten Winter auf der so genannten Friedhofsinsel ausharrt. Ganz an der südwestlichen Spitze Finnlands liegt der Âland-Archipel, eine Welt für sich, in der hauptsächlich Schwedisch gesprochen wird. Die Âlander haben eine autonome Regierung, eigene Briefmarken und Autokennzeichen. Auf der Hauptinsel gibt es noch Werften, auf denen traditionsreiche Segelschiffe gebaut werden. Heute dominieren im Hafen der Hauptstadt Mariehamn allerdings die großen und kleinen Fähren, die den lebenswichtigen Verkehr zwischen Schweden und Finnland, aber auch zwischen den etwa sechzig bewohnten kleineren Inseln des Archipels aufrechterhalten. (www.rtv.de)

Sonntag, 20.04.2008 · HR · 12:00 - 12:45 · TV
Finnland: Von Helsinki nach Karelien. Dokumentation. Regie: Hilde Bechert
[Tipp: Bernhard Marewski]
Helsinki, Finnlands Hauptstadt, ist eine Architekturschönheit wie auch eine Stadt zum Anfassen. Klassizistische Gebäude wechseln sich mit den kühnen Entwürfen von zeitgenössischen finnischen Architekten ab, etwa Alvar Aalto, der als "Vater der Moderne" gilt. Doch Helsinki zeigt in seinen Parks, Museen und historischen Anlagen keine Spur von Großstadthektik. Selbst im Design zeigt sich die große Naturverbundenheit dieses Volkes. Sie wird verständlich, sobald man Richtung Osten nach Karelien kommt: stille, einsame Wälder, ein weites unberührtes Land mit vereinzelten Dörfern und Holzkirchen sowie den typischen abgelegenen Sommerhäusern. Finnlands Reichtum an Wasser und Holz ist nicht nur eine Quelle der Erholung für Großstädter, es sind auch erneuerbare Ressourcen, die für die Zukunft des Landes wichtig sind. Eine Schifffahrt durch die malerische Seenplatte und auf alten Kanälen an unzähligen Inseln vorbei führt zu alten Städtchen, in denen der Einfluss des mächtigen Nachbarn Russland noch spürbar ist. Im Museumsdorf von Ilomantsi bewahrt man das Kalevala auf, eine Sammlung uralter mündlich überlieferter Gesänge, die erst im 19. Jahrhundert niedergeschrieben wurden. Unweit von Heinävesi liegt das Kloster von Valamo, wo weltoffene Mönche Besucher empfangen. Die prächtige Hauptkirche der Anlage ist Zentrum der orthodoxen Religion, die, im Gegensatz zum übrigen mehrheitlich protestantischen Finnland, in Karelien als eigene Tradition gepflegt wird. (www.rtv.de)

Sonntag, 20.04.2008 · HR · 13:15 - 14:00 · TV
Die Saga vom Vogel in der Hand. Reportage. Regie: Ernst Arendt, Hans Schweiger
[Tipp: Bernhard Marewski]
Der Mornell-Regenpfeifer.
Ernst Arendt und Hans Schweiger sind früh im Jahr nach Lappland aufgebrochen, haben die Berge am Eismeer im Winter erlebt: Dunkelheit, Schnee, Stürme, zu Eis erstarrte Wasserfälle und einige wenige Tiere, die den Winter dort überdauern. Die meisten Tiere entfliehen der Härte des nordischen Winters, kommen erst mit dem Frühling zurück. Mit der Schneeschmelze kehrt auch der Mornell-Regenpfeifer in die menschenleeren Weiten der nordischen Berge heim. Die erste Begegnung mit dem unscheinbaren Sagenvogel in der Weite Lapplands ist für das Filmteam kurz und flüchtig. Die Lappen sagen: "Lahols Nest, das kannst du nicht suchen - das liegt, so Gott will, eines Tages auf des Wanderers Weg." Und eines Tages lag es auch vor den Füßen von Arendt und Schweiger. Zwei Wochen später haben die beiden die Prüfung bestanden, die Sage erfüllt sich: Der Mornell vertraut den Tierfilmern. Er steigt in Ernst Arendts Hände und brütet dort. Ein bewegender Moment, wie die Begegnung mit dem Paradies, die Versöhnung von Mensch und Natur. Als der kleine Vogel sich in Arendts Hände setzt, ist die "Die Sage vom Vogel in der Hand" für ihn und Hans Schweiger Wirklichkeit geworden. "Wenn du dem Vogel begegnest, dann zeig ihm behutsam, dass du sein Land kennst, liebst und verstehst - dann vertraut er dir alles an, was er besitzt: seine Freiheit, sein Leben, seinen Nachwuchs!" - So erzählt es eine Sage in Lappland. Das Team bezeichnet diesen spannenden, unterhaltsamen Film als seinen emotionalsten: "Wir haben im Freiland wilde undressierte Tiere beobachtet, und trotzdem kommt es uns so vor, als hätten wir ein Märchen verfilmt." (www.rtv.de)

Sonntag, 20.04.2008 · arte · 20:40 - 23:50 · TV
Themenabend: Morden im hohen Norden. 185 Min. Eine Übernahme von YLE Finnland.
Hauptfiguren nordischer Krimis.
Krimis aus Skandinavien rangieren seit Jahren ganz oben auf den Bestseller-Listen. Wo sind die nordischen Kommissare aktiv?
Finnland: Maria Kallio ist der Star der finnischen Krimiautorin Leena Lehtolainen. Die Titelfigur Maria Kallio gilt als erste weibliche Kultfigur der finnischen Krimiszene. Sie ist überwiegend in Espoo, einer Stadt nahe Helsinki, tätig.
Dänemark: Kirsten Holst schickt das eingespielte Ermittlerduo Hryer und Therkelsen in Jütland auf Spurensuche. Die beiden Kommissare machen ihren Job akribisch und mit trockenem Humor.
Schweden: Henning MankeIl schuf die Figur des Kriminalkommissars Kurt Wallander. Der grüblerische, introvertierte Kommissar aus der südschwedischen Kleinstadt Ystad ist in der Region Schonen unterwegs.
Norwegen: Karin Fossum gehört zu den Meisterinnen des psychologischen Krimis. Ihr wortkarger, aber sensibler Kommissar Konrad Seier aus Oslo wittert das Grauen stets im Unauffälligen
[Tipp: Uwe Lorenz]

20:40 _ Die weiße Löwin (Den Vita Lejoninnan) Spielfilm. 99 Min. Schweden 1996. Regie: Pelle Berglund. Buch Lars Björkman nach Henning Mankell. Kamera: Tony Forsberg. Musik: Thomas Lindhal. Mit Rolf Lassgard (Kurt Wallander), Charlotte Sieling (Baiba), Cecilia Zwick-Nash (Linda), Jesper Christensen (Konovalenko), Tshamano Sebe (Mabasha), Ernst Günter (der Vater) u.a.

22:25 _ Tagebuch eines Verbrechens. Dokumentarfilm. 80 Min. Frankreich/Finnland. Erstausstrahlung. Von Jerzy Sladkowski.
Auf der Suche nach Inspiration reist die auf Krimis spezialisierte Regisseurin Lisa Siwe durch Skandinavien. In Norwegen stößt sie auf ein verlassenes Auto. Ein dänischer Mann wird tot in Island aufgefunden. Eine finnische Frau, die in Dänemark lebt, möchte herausfinden, was geschehen ist, und ein schwedischer Killer will sie daran hindern. Wie passt das alles zusammen? Bei so komplizierten Ermittlungen ist professionelle Hilfe gefragt. Lisa sucht einige der besten nordischen Krimiautoren auf. Gemeinsam gehen sie den Verbrechen auf die Spur. Der in Schweden lebende polnische Regisseur Jerzy Sladkowski begleitet in seinem Dokumentarfilm die krimi begeisterte Filmemacherin Lisa Siwe. Gemeinsam gehen sie dem Erfolgsrezept der skandinavischen Kriminalromane auf den Grund. Am Ende wird aus Sladkowskis "Tagebuch eines Verbrechens" selbst ein Krimi ...

Mittwoch, 30.04.2008 · DLR · 21:33 - 22:30
Hörspiel Geselliebe von Märta Tikkanen.
Übersetzung aus dem Schwedischen: Verena Reichel. Regie: Ulrike Brinkmann. Komposition: Klaus Buhlert. Darsteller: Eva Renzi und Isabel Karajan. Produktion: RIAS Berlin 1990, Länge: 53'47.
[Tipp: Uwe Lorenz]
Märta Tikkanen wurde in Deutschland mit ihrer "Liebesgeschichte des Jahrhunderts" bekannt, die 1982 vom SDR und zugleich vom Rundfunk der DDR als Hörspiel produziert wurde. Auch in "Geselliebe" bleibt sie dem Thema der Zweierbeziehung treu.
Die Frau und das Mädchen erzählen von der Liebe. Für das Mädchen war "Geselliebe" die Gemeinschaft mit anderen als ein Schutz gegen kindliche Ängste. Später bedeutete es Liebe überhaupt. Aber als Frau ist sie nicht mehr sicher, ob "Geselliebe" vor dem Alleinsein schützt, selbst wenn es Liebe ist.
Märta Tikkanen, geboren 1935 in Helsingfors, gehört der schwedisch sprechenden Minderheit in Finnland an. Sie studierte Literatur, arbeitete als Journalistin und Kritikerin. 1975 gelang ihr mit dem Roman "Wie vergewaltige ich einen Mann?" der Durchbruch. Ihre Bücher wurden in 21 Sprachen übersetzt. 2004 erschien ihre Autobiographie "Tvä".



Mai 2008



Juni 2008



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September 2008



Oktober 2008


November 2008



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Aktualisiert am 08.02.2009 - Angaben ohne Gewähr!

Dank an Uwe Lorenz (!), Frank Rehag, Raimo Natzke, Anette Neumann u.a. für die Recherchen!












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