Landesnachrichten
Zeitschrift der Deutsch-Finnischen Gesellschaft Nordrhein-Westfalen e.V.
Nr. 98 - Mai 2000

Die Königsstraße in Finnland
In den Fußspuren von Königen und Kaisern
Die Königsstraße in Finnland
Porvoo
Porvoo - Reizvolles Kleinod zeigt Flair von Mittelalter und Empire-Zeit
Der Dom zu Porvoo
Das Maß von Porvoo - bekannt im ganzen Land
Gestalter nationaler Kunst.  Die Runebergs · Albert Edelfelt · Ville Vallgren · Louis Sparre
Avanti - AVANTI!
Loviisa
Degerby - Loviisa
Ruotsinpyhtää
Schwedisch-Pyhtää


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An der Mündung des Kymijoki
Kotka
Von Hubert Fenger

St. Nikolaus, Kotka
Das älteste Gebäude von Kotka, die orthodoxe Kirche St. Nikolaus, wurde in den Jahren 1799-1801 im Stil des klassizistischen Palladianismus erbaut. Sie zählt zu den ältesten Bauten dieses Stils in Finnland. Entworfen hat sie den Archivangaben zufolge Jakowa Perrin, Architekt der Petersburger Admiralität. Nach seinem Tode im Jahre 1800 wurden die Bauarbeiten vom Architekten Miller überwacht, der auch die Ikonostase mit ihrer außergewöhnlich gebogenen Form und die Blumenornamente gestaltet hat. Die Ikonen der Ikonostase wurden von Iwan Tupylew, Leiter der Petersburger Gobelinfabrik und Professor an der Kunstakademie, gemalt.
Auf dem Gebiet der heutigen Hafenstadt an der Mündung des Kymijoki, die auf einen schwedischen Könighof (Kymmene gård) des 14. Jahrhunderts zurückgeht, war im 18. Jahrhundert von Russland eine mächtige Festung aufgebaut worden (Landfestung Kyminlinna / Seefestung Ruotsisalmi), die während des Krimkrieges im Jahr 1855 von der englischen Flotille völlig zerstört wurde. Reste der Seefestung, die Ruinen des Fort Elisabeth, sind heute noch auf der Kotka vorgelagerten Insel Varissaari zu besichtigen.
Unmittelbar nach der Zerstörung der Festungsstadt Ruotsisalmi begann das neue Kotka als Gründungsjahr gilt 1878 - sich zu formen, das jetzige Stadtbild entwickelte sich seit dem Jahre 1977 mit dem Zusammenschluss der Nachbargemeinden Karhula und Kymi. In heutiger Zeit ist Kotka, Finnlands elfgrößte Stadt mit etwa 56.000 Einwohnern, durch seinen bedeutenden Exporthafen speziell für Holz und deren Veredelungsprodukte bekannt geworden, ferner ist es ein Zentrum für Industrie aber auch für Schulung und Kultur.
Sehenswert sind in Kotka die orthodoxe Nikolaikirche aus dem Jahre 1795. Die Kirche von Haapasaari (1858) ist die östlichste Inselkirche Finnlands. Die bekannsteste lutherische Kirche, die Kirche von Kotka wurde (1898) im neugotischen Stil von Josef Stenbäck entworfen. Die Zellulosefabrik Sunila mit den dazugehörigen Wohnanlagen für die Belegschaft zählt zu Alvar Aaltos auffälligsten Werken (1936-1939). Während der Sommermonate lässt sich in Karhula ein vom finnischen Glasdesigner Tapio Wirkkala gestaltestes Glasmuseum besichtigen.
Seit 1959 unterhält Kotka partnerschaftliche Beziehungen zu Greifswald und seit 1969 zu Lübeck.
Über die Hälfte der arbeitenden Bevölkerung in Kotka verdient sich ihr Brot in der Glas- und Metallindustrie, Kartonherstellung, den Grundstoff Holz verarbeitenden Betrieben und Handelsgärtnereien (ein Viertel der jährlichen finnischen Rosenproduktion kommt aus Kotka). Besonders erwähnenswert ist die in Kotka tätige Firma Sokerikemia OY in Finnland, der einzige und in der Welt größter Hersteller von Xylitol, von Birkenzucker.
Das reichhaltige Kulturleben in Kotka dient als Gegengewicht für die alltägliche Arbeit. Das Stadtorchester, viele Musikkapellen und Sängerchöre sowie aktive Amateurtheatergruppen des Stadttheaters prägen das Kulturbild vom Kotka.


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Kotka
Die kaiserliche Fischerhütte
von Langinkoski

Auf Geheiß des Zaren von Russland und Großfürsten von Finnland Alexander III. und seiner aus Dänemark gebürtigen Gattin Dagmar (Maria Feodorovna) wurde im Jahre 1889 an der naturschönen Stromschnelle Langinkoski des Kymijoki eine Fischerhütte aus Blockbohlen errichtet. Die Entwürfe hatte der finnische Architekt Magnus Schjerfbeck, ein Bruder der Malerin Helene Schjerfbeck, gezeichnet. Die Hütte wurde im Juli 1889 eingeweiht, als die kaiserliche Familie auf ihrer Yacht Zarevna eine Kreuzfahrt durch die finnischen Schären machte.
Die Fischerhütte von Langinkoski war für die kaiserliche Familie ein sicheres Refugium. Es lag in passender Entfernung von St. Petersburg, und per Schiff dauerte die Anreise vom Sommerpalast Peterhof nur ein paar Stunden. In der Hütte führten die hohen Sommergäste ein recht bescheidenes Leben. Der Zar hackte das Holz und die Zarin bereitete das Essen in der Küche der Hütte zu.
Alexander III. starb im Herbst 1894 auf der Krim. Seine Witwe Dagmar ist nie mehr nach Langinkoski zurückgekehrt, und der neue Zar Nikolai III. hatte kein großes Interesse an der Hütte. Er besuchte sie nur einmal. Während des Ersten Weltkrieges wurde sie vom Russischen Roten Kreuz als Genesungsheim für verwundete russische Soldaten genutzt.
Als Finnland 1917 die Selbständigkeit erlangte, ging Langinkoski samt Fischerhütte in finnischen Besitz über. Die Hütte wurde indes nicht genutzt und verfiel allmählich. In Kotka wurden sogar Meinungen laut, denen zufolge die Zarenhütte ein Schandfleck der Gegend sei und abgerissen werden müsste.
Dies geschah jedoch nicht. Privatleute retteten die Kaiserliche Fischerhütte der Nachwelt. Sie richteten 1933 an der Stromschnelle Langinkoski ein Museum ein, das bis heute besteht. Im Sommer 1958 besuchten der dänische König Fredrik IX., ein Verwandter der Zarin Dagmar, Königin Ingrid und die damalige Kronerbin und heutige Herrscherin von Dänemark Margareta II. Langinkoski.


Kapitän Tichon Kulikowsky-Romanoff, ein Enkel von Zar Alexander III., und seine Gattin


Als die Kaiserliche Fischerhütte im Sommer 1989 ihr einhundertjähriges Bestehen feierte, war der Enkel von Alexander III. und Dagmar, Kapitän Tichon Kulikowsky-Romanoff und seine Gattin aus Kanada als Ehrengäste zugegen. Im Sommer 1990 statteten der schwedische König Carl XVI. Gustav und Königin Silvia sowie der finnische Staatspräsident Mauno Koivisto nebst Gattin Tellervo Koivisto der Hütte einen Besuch ab. Sie nahmen im Salon der Hütte das Mittagessen ein. Die Kaiserliche Fischerhütte findet heute großes Interesse bei den Touristen aus Russland. Sie sehen die Hütte als ein positives Beispiel dafür, wie ein zivilisiertes Volk mit Kulturschätzen umzugehen hat, ungeachtet aller politischen Leidenschaften.


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Vielfältiger Kymijoki

Wenn der Lachs flussaufwärts schwimmt .....
Der Fluss Kymijoki bietet mannigfaltige Möglichkeiten zum Angeln und Fischen in ursprünglicher Natur und einer landschaftlich und kulturell interessanten Umgebung.
An der Stromschnelle Langinkoski kann man mit der Fliege fischen oder von den Stegen an der Stromschnelle Korkeakoski aus mit Spinnangel und Blinker sein Glück versuchen. An den Stromschnellen Siikakoski und Kokonkoski des Arms Koivukoski angelt man vom Ufer aus, zum Beispiel mit einer normalen Angelrute. Im Gebiet sind separate Abschnitte für Fliegenfischer und für das Fischen von einem Boot aus eingerichtet worden. Erbeuten kann man zum Beispiele Lachse, Grau- und Regenbogenforellen, Äschen und Rohrkarpfen. Der größte mit einer Angelrute erbeutete Lachs wog über 24 kg. Zum Fischen benötigt man einen staatlichen Angelschein und die Angelerlaubnis des jeweiligen Gebiets.

..... fahren Sie den Fluß hinab
Auf einer geführten Bootstour auf dem Kymijoki kann man die mannigfaltige Natur am Fluß und die frei schäumenden Stromschnellen bewundern. Für die Bootstouren werden spezielle Wildwasserboote sowie Schlauchboote eingesetzt. Die Länge der Touren variiert: von der Abfahrt einer Stromschnelle bis zu der über 20 km langen Kymijoki-Kreuzfahrt, in der mehrere Stromschnellen enthalten sind. Die Höhendifferenz beträgt auf der längsten Route etwa 40 Meter. Auf den Ausflügen kann man auch am Lagerfeuer in der Wildnis einen Kaffee oder ein Mittagessen genießen.
Natürlich ist es auch möglich, auf eigene Faust auf dem Fluß paddeln oder am Fluß entlangwandern - zu Fuß oder im Winter auf Skiern.

Weitere Sportmöglichkeiten


 
Kotka Tourist Services
Kirkkokatu 8
FIN-48100 Kotka
Tel. +358-5-2344424
Fax: +358-5-2344407
matkailu@kotka.fi
www.kotka.fi


 
Das maritime 2000-Ereignis:
Kotka Maritime Festival
Kotka Meri Päivät

 
Weitere Informationen:
Ereignisse
Stadtrundgang
Sehenswürdigkeiten
Sport
Fischen

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Hamina
Alte Festungsstadt

Rathaus von Hamina
Das Rathaus wurde 1796-97 nach den Plänen des Provinzial-
architekten Johan Brockmann inmitten des zentralen Platzes gebaut. Dieses Beispiel des Petersburger Barocks wurde bei einem Brand im Jahre 1840 beschädigt und von C.L.Engel im Empirestil wieder auf-
gebaut. Der ehemals reiche Fassaden-
schmuck wurde dabei durch schlichtes Gesims ersetzt.

Die Befestigungswälle und der davon umschlossene ringförmig bebaute Stadtteil machen Hamina zu einer Stadt, die ihresgleichen sucht - im Kern das Rathaus, von dem, verbunden durch Ringstraßen, acht Straßen sternförmig in alle Richtungen führen.
Hamina ist aus dem mittelalterlichen Kirchspiel Vehkalahti hervorgegangen, das sich als Handelsort entwickelt hatte und 1653 Stadtrechte erhielt. Nachdem als Folge des Nordischen Krieges Wiborg an Russland gefallen war, wurde Vehkalahti zur Grenzfestung ausgebaut und erhielt gleichzeitig auch einen neuen Namen: Fredrikshamn, finnisch kurz: Hamina.
Hatte die Stadt ursprünglich einen rechtwinkligen Grundriss mit einer begrenzenden Ringstraße, so wurde nun Hamina von General Axel von Löwen überplant: Vom Rathaus (mit Markt) aus führen acht Straßen, verbunden durch Ringstraßen, sternförmig in alle Richtungen. Und acht Bastionen mit dazwischenliegenden Kurtinen (Wall) bilden einen Ring um die Stadt. Dieses Grundrisssystem der bastionierten Radialfestung ist aus aus der italienischen Renaissance bekannt. Die heute erhaltene Bastionen sind erst Ende des 18. Jahrhunderts von den Russen erbaut wurden, sie wurden nach 1960 restauriert. Seit 1838 diente Hamina nicht mehr als Festung, danach wurden noch in der zweiten Hälfte des Jahrhunderts Parks und Wälle auf den Bastionen angelegt. Die Nähe des Meeres hat das Bild der Stadt von Anfang an wesentlich geprägt. Das Meer schuf die Verbindung zur Außenwelt, und der Seehandel bildet für Hamina auch heute noch - mit dem zweitgrößten Exporthafen Finnlands - eine lebenswichtige Brücke nach Ost und West.


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30. Juli - 6. August 2000
Hamina Tattoo

Jedes zweite (paarige) Jahr findet in Hamina die internationale Militärmusikveranstaltung “Hamina Tattoo” statt. Geschichte und Gegenwart vereinigen sich in der Zentralbastion der Festung Hamina, über die das größte im Sommer zu errichtende Zeltdach Europas gespannt wird. Hinzu kommen Serviceräume in der Mauer. Dies und neueste Technik geben einen großartigen und akustisch hervorragenden Rahmen für Hamina Tattoo und andere Großveranstaltungen ab.
Während der Tattoowoche kann man vieles sehen und erleben: Marsch-Shows, Konzerte, Jamsessions und Rahmenveranstaltungen mit in- und ausländischen Starinterpreten bieten ein Programm rund um die Uhr für Besucher jeden Alters. Auf der Hauptveranstaltung, der Marschparade, treten im Sommer 2000 das Gardemusikkorps und das Musikkorps der Verteidigungskräfte aus Finnland sowie Heeresmusikkorps aus Großbritannien, Deutschland, Norwegen, Schweden und Russland auf. Die ganze Woche hindurch gibt es unentgeltliche und entgeltliche (Karten zwischen 60 und 220 FIM) Blechbläserkonzerte in verschiedenen Teilen der Stadt.
Auskünfte: juhani.leinonen@pp.inet.fi


 
Hamina Touristenbüro
Raatihuoneentori 1
FIN-49400 Hamina
Tel. +358-5-7495251
Fax: +358-5-7495381
tuula.malo@hamina.fi
www.hamina.fi



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Willkommen in Finnland

Passagierfähren auf der Ostsee

Das Meer bot Finnland über Jahrhunderte Zugang zu Europa und der Welt. Das hat sich in einer veritablen Seefahrts- und Schiffsbautradition niedergeschlagen. Der Åländer Gustav Erikson gebot in den 30-er Jahren sogar über die größte Segelschiffflotte der Welt. Heute durchpflügen riesige Passagier- und Autofähren - vielseitige Einkaufsbasare und Vergnügungszentren in einem - das einzigartige Schärenmeer. Die Fähren der finnischen Redereien Silja Line und Viking Line, die jährlich Millionen von Fahrgästen befördern, sind die unangefochtenen Herrscher auf diesen Routen.

Die finnischen Ålandinseln, eine autonome Provinz im Südwesten des Landes, spielen eine entscheidende Rolle im Passagierfährverkehr. Der Provinz wurde innerhalb der Europäischen Union ein Sonderstatus zuerkannt. Ein Abstecher zu den Ålandinseln auf der Route Finnland-Schweden ermöglicht Tax-free-Verkäufe an Bord, die ansonsten innerhalb des EU-Gebiets nicht mehr erlaubt sind. Die Rentabilität des äußerst regen Schiffsverkehrs im Schärenmeer und auf dem Finnischen Meerbusen beruht zum größten Teil auf den steuerfreien Einkäufen an Bord. Der Fährverkehr zwischen Finnland und Schweden, der diesen Vorteil nicht mehr zu bieten hat, ist stark zurückgegangen. Die kurze Route zwischen der estnischen Hauptstadt Tallinn und Helsinki wird so oft befahren, dass man sie oft mit dem Straßenbahnverkehr verglichen hat.

Chance für Autofähren
Der Autofährverkehr bot 1959 eine Chance, die der Gründer der Viking Line Gunnar Eklund erkannte und wahrnahm. Der rigorose Strukturwandel in Finnland nach dem 2. Weltkrieg brachte es mit sich, dass die ländlichen Bezirke ihre Einwohner nicht mehr ernähren konnten und in den Ballungszentren die Arbeit ausging. Hunderttausende von Finnen setzen die Arbeitsuche in Schweden fort. Nur das Meer trennte die Auswanderer von ihrer Heimat und ihren Verwandten, und darin sah Eklund seine Chance.

Er erwarb ein altes Schiff, das u.a. als Lazarettschiff bei Invasion in der Normandie gedient hatte. Er ließ ein Autodeck und etliche Kabinen einbauen. Eingesetzt wurde die neue Autopassagierfähre erstmals auf der Route zwischen dem finnischen Naantali und dem schwedischen Kapellskär. Die meisten Passagiere übernachteten indessen auf Deckliegen, für sie war die Hauptsache, samt ihrem Auto ans Ziel zu gelangen. Der Service an Bord war bescheiden, doch die Idee der Reederei erwies sich als rentabel.

Heute nach vierzig Jahren hat sich die Situation nachhaltig verändert. Die simplen Autofähren haben sich zu gigantischen Fahrgastkreuzern ausgewachsen, die die Etagenhäuser im Hafen überragen. Harri Wikström, Generalmanager der „Mariella” von Viking Line, merkt an, dass sein eigenes Schiff 1985 während eines kräftigen wirtschaftlichen Aufschwungs gebaut wurde. “Damals konnten wir ein enormes Wachstum verzeichnen, nur an Passagieren, die den vollen Preis zahlten, mangelte es. Die Mariella war bei ihrer Fertigstellung die größte Autofähre der Welt, und das Niveau der Kabinen und Restaurants war rapide gestiegen. Auch die Reisemotive hatten sich geändert. Insbesondere im Winter waren die meisten der Passagiere auf der Helsinki-Stockholm-Route Pendler, die sich nur ein paar Stunden in Stockholm aufhielten, um hier einzukaufen oder kulturelle Einrichtungen kennenzulernen.”

Die andere große Reederei, die Silja Line, stieg alsbald mit eigenen Fähren in den Passagierverkehr ein. Auch sie ist nun schon 40 Jahre im Geschäft. Der Passagierfährbetrieb hat sich in dieser Region zu einer Institution gemausert. An der finnischen Küste sind Helsinki und Turku die wichtigsten Häfen, zwischendurch wird ein Abstecher nach Mariehamn auf den Ålandinseln eingelegt, und in Schweden ist Stockholm der Hafen Nummer eins. Auf der Route Helsinki-Stockholm legen die Fähren nur auf der Rückfahrt frühmorgens in Mariehamn an, kaum ein Passagier verlässt hier das Schiff oder steigt zu. Das Passagieraufkommen der Viking und Silja Line beträgt auf diesen Routen insgesamt 8 Millionen Personen. Andere Reedereien, die andere Routen bedienen, müssen sich mit niedrigeren Passagierzahlen begnügen.

Zwischen Helsinki und Tallinn befördert die Reederei Tallink die meisten Passagiere, über 2,3 Millionen pro Jahr. Auch auf dieser Route sind die Silja und Viking Line mit über 1,3 Mio. Passagieren dabei. Die Tallinn-Reisen werden gemeinhin als Bierfahrten eingestuft, weil viele Fahrgäste auf der Rückfahrt das gesetzlich erlaubte Maximum an billigen Bierdosenkartons anschleppen. Der Verkehr legte kräftig zu, als sich Estland von der Sowjetunion abgenabelt hatte. 1991 betrug die Gesamtpassagierzahl 100.000, 1993 wurden die Millionenmarke überschritten, und heute ist sie auf 5,7 Mio. Personen hochgeschnellt - mehr als Finnland Einwohner hat. Manche machen die Einkaufstour offenbar über zwanzig Mal, sonst lassen sich diese Zahlen nicht erklären.

Verlockende Szenerie und Dienstleistungen
Bjarne Solstrand, Kreuzfahrt-Manager der “Silja Serenade”, erzählt auf der Fahrt von Helsinki nach Stockholm, dass mit den Jahreszeiten auch die Kundschaft wechselt. “Im Sommer sind Geschäftsleute rar, aber im Winter werden auf den Schiffen beliebte Konferenzen durchgeführt. Im Sommer tummelt sich eine bunte internationale Schar an Bord: viele Japaner, Amerikaner und Leute aus europäischen Ländern. Das Schärenmeer mit seiner malerischen Szenerie lockt und natürlich auch der Service an Bord. Unübersehbar sind auch die vielen finnischen Familien im Sommer, und im Herbst werden zahlreiche Gruppenreisen u.a. für Senioren durchgeführt. Man kann sogar ein Schiff für eine 20-stündige Kreuzfahrt auf offener See chartern.”

Noch in 70-er Jahren bestand ein signifikanter Unterschied zwischen den weißbordigen Schiffen von Silja und den roten von Viking, was Image und Kundschaft anbetrifft. Vikings Zielgruppen waren eindeutig die Jugend und das “gewöhnliche Volk”, während Silja es auf ältere und “seriösere” Passagiere abgesehen hatte. Der harte Wettbewerb hat inzwischen diese Unterschiede eingeebnet. Um rund ums Jahr einen hohen Auslastungsgrad zu erzielen, bieten nun Schiffe beider Reedereien Dienstleistungen und Kabinen für einen dicken und einen kleinen Geldbeutel an. So kann man an Bord in einem noblen Gourmet-Restaurant speisen - oder sich einen Hamburger kaufen. Geboten wird Live-Musik für jeden Geschmack und für Kinder ein eigenes Programm und Spielplätze. Am Abend bietet sich eine fetzige Disco oder ein dezenterer Nachtclub an. Die Bordshops bieten neben steuerfreien Tabakwaren und Spirituosen verschiedenartigste Produkte an, von Kleidung bis zu elektronischem Gerät.

Bezogen auf Finnlands Einwohnerzahl sind der rege Fährverkehr und die Kreuzfahrten im Schärenmeer und auf der Ostsee ein beeindruckendes Phänomen. Für die Reedereien sind sie ein glänzendes Geschäft, das nur durch ein Verbot des Tax-free-Handels ruiniert werden kann.

Quelle: Welcome to Finland - Willkommen in Finnland

 
Finnlandfähren im WWW

Finnlines
Seawind

Silja Line
TT Line

Viking Line


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In Finnland bereits Praxis
Mikrochipkarte als digitaler Personalausweis

Lästige Behördengänge und stundenlanges Warten, nur um seine neue Wohnortadresse kundzutun, nicht nur das gehört künftig der Vergangenheit an. Während anderswo in Europa noch behäbig nachgedacht wird, haben die Finnen wieder einmal längst Nägel mit (Chip-) Köpfen gemacht und liegen mit dieser Entwicklung an der Weltspitze. Seit Anfang des Jahres ist auf Beschluss des Parlamentes das “Gesetz über elektronische Dienstleistungen in der Verwaltung” in Kraft, das die Behörden verpflichtet. den Bürgern “online” zur Verfügung zu stehen. Bürgerfreundliche Dienstleistung - Tag und Nacht.

Wer statt des Personalausweises die finnische elektronische Identity Karte (FINEID) besitzt, steckt diese in einen Kartenautomat, folgt dem Eingabemenu auf dem Bildschirm und tippt z.B. den neuen Wohnort ein. Dies kann man auch zu Hause per Internet erledigen, vorausgesetzt der heimische Computer wurde durch ein Kartenlesegerät ergänzt. In künftige PCs werden solche Lesegeräte zur Standardausstattung gehören. Laufende Entwicklungen zielen auf künftige Anwendungen auch über das Mobilphone und über digitales Fernsehen.

Ummeldungen, Steuererklärung oder Bestellung des Aufgebotes - daheim und unterwegs, kein Problem. Auch Terminsachen werden auf die Sekunde genau registriert. Ob Jobsuche beim Arbeitsamt, Fahrkarten für öffentliche Verkehrsmittel oder Eintrittskarten für Sportereignisse, die Smartcard ist der Schlüssel. Noch sind nicht alle diese Angebote online, aber spätestens im Herbst 2000 soll alles im finnischen Netz funktionieren.

Der elektronische finnische Personalausweis ähnelt dem deutschen Personalausweis, nur eben mit einem integrierten Chip mit verschlüsselter Signatur. 50,- DM zahlen die Finnen dafür und eröffnen sich so mit staatlicher Sicherheitsgarantie eine vielfältige Nutzung in der Zukunft. Denn neben der digitale Identifikation bleibt noch Raum für weitere “Schlüssel”, etwa vom Arbeitgeber, der Telefongesellschaft oder auch von Banken. “Man kann beliebig viele Zertifikate aufladen, die dann per PIN freigeschaltet werden", erklärte Vesa Vatka, der Technische Direktor der Finnischen Meldebehörde. Die digitale Signatur könne auch im e-Commerce kostenfrei genutzt werden, so Vatka, wobei der Staat als Trust-Center auftrete und die Echtheit des Käufers und seiner Zahlung garantieren könne.
Vorbei dann mit dem Sammelsurium von Ausweisen, Telefon- und Kreditkarten. Alles soll auf einem Stück Plastik mit Chip vereint werden.

Etwa 4.000 Finnen sind seit Beginn des Jahres schon auf den elektronischen Personalausweis FINEID umgestiegen. Tendenz - wie könnte es anders sein - “finnovativ” steigend. In Finnland vertraut man der Technologie und den hohen Sicherheitsstandards - für den “Preis”, öffentliche und private Dienstleistungen rund um die Uhr zur Verfügung zu haben und selbst zu bestimmen, wann und wo man die Leistungen in Anspruch nehmen möchte.

Bernhard Marewski
Mehr Informationen bei der Finnischen Meldebehörde [ www.vaestorekisterikeskus.fi ]


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www.acta.fi

Röntgenbilder jagen
in Digitalform durchs Netz

Die nordfinnische Firma Acta Systems Oy mit Hauptsitz im Technologiedorf Oulu hat eine für das Gesundheitswesen des dünn besiedelten, weiten Landes ausgezeichnet passende Lösung entwickelt. Machte bisher in Nordfinnland die Inanspruchnahme eines Facharztes oft eine viele hundert Kilometer weite Reise erforderlich, so kann der Patient nun in aller Ruhe im nächstgelegenen Gesundheitszentrum bleiben, und die Konsultation des Spezialisten erfolgt mühelos übers Datennetz.
Das von dem Unternehmen entwickelte Acta-Scope-Fernkonsultationssystem macht die Inanspruchnahme eines Facharztes unabhängig von der jeweiligen Distanz möglich. Die Patientendaten, digitalen Aufnahmen und Messergebnisse, Befunde u. dgl. werden blitzschnell und zuverlässig übers Datennetz übertragen. Der behandelnde Arzt erhält so die Gutachten des Spezialisten viel schneller und unter geringeren Kosten als bisher, wo die Patienten entweder zum Facharzt gebracht oder die Unterlagen per Kurierpost geschickt werden mussten.
Das System funktioniert in Nordfinnland bereits, zum Beispiel zwischen dem Gesundheitszentrum Kuusamo und der Universitätsklinik Oulu und dem Gesundheitszentrum Sodankylä und dem lappländischen Zentralkrankenhaus in Rovaniemi. Neben Transportkosteneinsparungen bringt das Acta-Scope-System auch mehr Effizienz in dem Umgang mit den Unterlagen, denn der behandelnde Arzt hat die Gutachten der Spezialisten sofort auf seinem Bildschirm und kann sie ohne Verzögerung nutzen. Auch das Ablegen der Patientendaten, Bilder und Gutachten im Archiv erfolgt automatisch.
Die Acta Systems Oy wurde 1992 im Technologiedorf Oulu gegründet; sie beschäftigt rund 50 Mitarbeiter und ist heute auch in Tampere und Helsinki präsent.

aus: Finnfacts, 1/ 2000


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www.polar.fi

Elektronik-Know-how
auch für Trimmer und Jogger

Die im Nahbereich des nordfinnischen Innovationszentrums Oulu angesiedelte Firma Polar Electro hat sich auf die Verbesserung der Lebensqualität der Menschen durch Einsatz von Spitzentechnologie spezialisiert. Unter Nutzung der von Technologie und Physiologie gebotenen Möglichkeiten hat sie zweckmäßige Pulsfrequenzmessgeräte für Freizeitsportler jeder Couleur entwickelt und ist heute Weltmarktführer auf diesem Gebiet.
Die ersten Geräte diese Art kamen schon vor fast 20 Jahren auf den Markt und fanden bei Leistungssportlern und Sportprofis schnellen Eingang. Heute werden solche Geräte zunehmend auch von gewöhnli chen Trimmern und Joggern benutzt. Polar Electro hat weltweit 600 Beschäftigte, davon 200 in Finnland. Das Unternehmen kam 1998 auf einen Umsatz von 473 Mio. FIM (80 Mio. Euro) und setzt seine Produkte hauptsächlich in den USA, in Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Österreich, Finnland, Italien, Holland, Japan und der Schweiz ab. Auf Finnland entfallen nur 5 Prozent der Geschäftsaktivitäten.

aus: Finnfacts, 1/ 2000


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 Literatur 

Buchprojekte
der Deutsch-Finnischen Gesellschaft

Mit Unterstützung der Deutsch-Finnischen Gesellschaft e.V. erschienen folgende Bücher:

“Kanteletar - Alte finnische Volkslyrik”
Auswahl und Übertragung von Trudelies Hofmann, München.
ISBN 3-424-01363-3, 333 Seiten. Preis: 38.- DM. Eugen Diederichs Verlag, München 1997

Kalevala
Das Nationalepos der Finnen - mit 20 Holzschnitten von Osmo Niemi.
ISBN 3-356-00792-0, 208 Seiten, Preis: 29,80 DM, Hinstorff Verlag GmbH, Rostock 1998

Finnland spezial
Zeitschrift für Literatur - Zeitgenössische finnische Belletristik und Lyrik in deutscher Übersetzung (Carpelan, Hotakainen, Idström, Jansson, Katz, Liksom, Paltto, Tikkanen, Tuuri u.a.).
ISBN 3-924143-13-7, ISSN 0946-7912, 180 S., Preis: 29,- DM, Eiswasser Verlag, Riewerts & Saguma GbR, Vechta 1998

“Das Regierungssystem Finnlands”
Von Helen Endemann.
ISBN 3631-34568-2, 204 Seiten. Preis 69.,- DM, br., Peter Lang GmbH, Frankfurt/Main 1998

Als Großvater auf Skiern nach Finnland kam
Von Daniel Katz.
ISBN 3-356-00832-3. 200 Seiten. Preis 29,80 DM. Hinstorff Verlag GmbH, Rostock 1999

“Finlandia - Bonn”
Von Yrjö Väänänen.
ISSN 1237-7422. 272 Seiten, Preis: 29,- DM, Todt-Druck GmbH, Villingen-Schwenningen

“Finnlands deutsches Königsabenteuer 1918”
Von Anders Huldén.
ISBN 3-9801591-9-1, 282 Seiten, Preis: 38,- DM, Traute Warnke Verlag, Reinbek

Ausführlichere Hinweise zu den genannten Bücher finden sich in den Landesnachrichten Nr. 96

Neu im Angebot

Mit Unterstützung der Deutsch-Finnischen Ges. e. V. erschien im Universitätsverlag der Bauhaus-Universität Weimar:

“Mensch & Natur - Alvar Aalto in Deutschland”
Von Dörte Kuhlmann (Hrsg.).
Das Buch setzt sich mit den Bauten Aaltos in Deutschland auseinander. Mit zahlreichen Fotos.
ISBN 3-86068-113-3, 106 S., 20,- DM, br., Bauhaus-Universität Weimar, Universitätsverlag

Als Nr. 3 der “Schriftenreihe der Deutsch-Finnischen Gesellschaft” ist im BERLIN VERLAG Arno Spitz GmbH erschien:

“Im Konfliktfeld zwischen Ost und West”
Von Dörte Putensen.
Das Buch bietet erstmals ein Gesamtbild der politischen Beziehungen zwischen Deutschland und Finnland seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges. Das Ende der Konfliktsituation zwischen den beiden deutschen Staaten im Jahre 1990 und die Freigabe der der Forschung bis dahin verschlossenen, von der Autorin unterdessen umfassend genutzten finnischen und deutschen Quellen bot die Möglichkeit, eine Untersuchung über ein abgeschlossenes Kapitel deutsch-finnischer Beziehungen vorzulegen, die nicht nur den Finnlandfreunden, sondern allen historisch und zeitgeschichtlich Interessierten wirklich Neues zu bieten hat.
ISBN 3-8305-0054-8, 459 Seiten. Preis 74,- DM. Berlin Verlag Arno Spitz GmbH, Pacelliallee 5, 14195 Berlin

Mit Unterstützung der Deutsch-Finnischen Gesellschaft e. V. erschien im Verlag Edition Elch Alexander Geh in Offenbach am Main:

Helsinki & Südfinnland selbst entdecken
Von Heiner Labonde und Jessika Kuehn-Velten.
Noch rechtzeitig zur 450-Jahrfeier von Helsinki und “Helsinki 2000 - Kulturstadt Europas” erschien dieser Reiseführer unserer DFG-Mitglieder Jessika und Heiner, von zwei Kennern Finnlands. Im handlichen Format ist dieser Reiseführer selbst denen, die Helsinki und Südfinnland zu kennen meinen, ein immer noch hilfreiches Nachschlagewerk.
ISBN 3-85862-151-X. 264 Seiten. 29,00 DM, Verlag Edition Elch Alexander Geh, 2000, Offenbach/Main


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14163 Berlin

Die Preise verstehen sich zuzüglich Versandkosten. Stand: 21.2.2000


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 Rezension 

 

Arto Paasilinna:
Der Sohn des Donnergottes
Roman auf Deutsch erschienen
· Gebundene Ausgabe · Taschenbuch ·

Arto Paasilinna, 1942 in Kittilä geboren, ist derzeit der populärste finnische Schriftsteller. Er hat bereits 35 Romane veröffentlicht und zahlreiche internationale Auszeichnungen erhalten. In den letzten Jahren erschienen von ihm die viel beachteten und begeistert besprochenen Romane “Der heulende Müller" und “Die Giftköchin" (Ehrenwirth-Verlag).

Zur Geschichte des neuen Romans: Nur noch wenige Finnen huldigen den alten heidnischen Göttern, und eine dieser Personen ist der Antiquitätenhändler Sampsa mit seiner stillen Liebe zu den alten Dingen. Sein Geschäft läuft schlecht, nicht zuletzt wegen seiner faulen und zickigen Verkäuferin. Bei all seinen Problemen ist er schnell einverstanden, als eines Tages plötzlich Rutja, der Sohn des Donnergottes vor ihm steht und ihm einen Rollentausch anbietet. Weil er sich in Rutjas Gestalt nicht öffentlich zeigen darf, versteckt er sich und genießt seine freie Zeit. Rutja hingegen macht sich unerschrocken auf nach Helsinki, um seine große Mission in Angriff zu nehmen: Die Bekehrung der Finnen. In übermütiger, bisweilen spöttischer Art erzählt auch im neuen Roman Arto Paasilinna seine Geschichte. Erschienen ist der Band wieder im Ehrenwirth Verlag.

aus: -hgg-, Ikkuna 1/2000, DFG Bd.-Wttmbg.


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 Meinung 

 

Tourismus
Wie die Finnen
Deutsche in Finnland

In den LANDESNACHRICHTEN Nr. 96 wurde in einem Kommentar "So nicht, bitte!" die etwas ungewöhnliche Art aufs Korn genommen, an einer öffentlichen Raststätte Busreisende abzuzocken.
Dazu erreichte uns für die LANDESNACHRICHTEN Nr. 97 eine Klarstellung
.

Hier nun eine weitere Stellungnahme.

Wie die Finnen
Seit 1982 besuchen wir des öfteren Finland. Dabei haben wir Land und Leute immer mehr liebgewonnen. Wir fahren mit dem Pkw bzw. mit unserem kleinen Wohnmobil. Letzteres benutzen wir wegen der Möglichkeit zum besseren Ausruhen auf den weiten Reisen in unserem Alter - Mittagsschläfchen etc.. Zwei bis fünf Wochen verbleiben wir dann im schönen Finnland - im Ferienhaus auf einer einsamen Insel oder einer langen Reise von Karelien bis nach Lappland. Für uns ist es dabei selbstverständlich, dass wir uns in Finnland wie Finnen fühlen und auch so leben: freundlich, ruhig und rücksichtsvoll. Auch schleppen wir keine Mengen an Verpflegung mit; wir kaufen und verzehren, was typisch finnisch ist. In den vielen Jahren haben wir mit den Finnen nur gute Erfahrungen gemacht!
Pikaisiin näkemiin Suomi!

Karl (71) und Johanna (69) Fröhlich
Ihre Meinung zu "Vaskikello"?
Ihre Meinung zu "Nurmakucken"?
Ihre Meinung zu "Wie die Finnen"?
Ihre Meinung zu "So nicht, bitte!?"?
[ => Landesnachrichten Nr. 96 ]
[ => Landesnachrichten Nr. 97 ]
[ => Landesnachrichten Nr. 98 ]
[ => Landesnachrichten Nr. 99 ]

Welche Erfahrungen haben Sie als Touristen in Finnland gemacht?
Oder wie denken Sie als Finnen über den Umgang mit Touristen?

Bernhard Marewski, LN-Redaktion

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